Zu meinem Leidwesen ließ er sich nicht von mir bequatschen, auch ganz und gar nicht davon, dass ich vielleicht noch ein kleines bisschen angetrunken war. Und er hatte recht, ich hatte einen wirklich heftigen Kater, doch das machte das hier auch nicht gerade besser. Meine Wangen färbten sich im ersten Moment dezent rötlich, als er über meinen Hintern strich, ehe er das erste Mal zuschlug. Der Schlag ließ mich zusammen fahren, auch wenn er vermutlich nicht sehr stark zugeschlagen hatte. Dennoch biss ich mir auf die Lippe, verwirrt über das, was mein Körper auslöste, statt es als wirklich, wirklich demütigend und unangenehm zu empfinden, wie es eigentlich sein sollte. Scheiße, jetzt bin ich auch noch abnormal... ich darf mir echt nichts anmerken lassen und muss irgendwie durch kommen... Ehe ich etwas auf seine weiter folgende Zurechtweisung sagen konnte, schlug er erneut zu, allerdings etwas fester als beim ersten Schlag. Ohne dass ich es unterdrücken konnte, so sehr ich mich bemühte, entfloh ein leises Stöhnen meine Lippen. Kurz darauf wurde mein Gesicht heiß, lief tomatenrot an, während ich wenig später versuchte, mein Gesicht zu verstecken, damit er diese verräterische Röte nicht sah.

Beim ersten Schlag zuckte er zusammen aber es kam ihm kein Ton über die Lippen, auch wenn ich sah das er leicht rot geworden war. Was jedoch kein Wunder war wenn man bedachte das ich ihn gerade züchtigte wie ein kleines Kind. Jedoch sollte ich überrascht werden als beim zweiten Schlag ein Stöhnen von ihm, zwar nur leise aber ich hörte es deutlich und hielt überrascht inne. Das hielt aber nicht lange an und es legte sich ein schiefes Grinsen auf meine Lippen. Sag bloß es gefällt ihm irgendwie. Naja mir soll es recht sein und außerdem gefällt es mir wie er stöhnt. Mal sehen ob ich noch mehr solche Töne von ihm bekommen kann während ich ihm den Kopf zurecht rücke.
Sobald ich mich wieder gefasst hatte schlug ich erneut zu, wieder ein klein wenig fester als vorher , hatte ich ja das Ziel das ich ihn deutlichere Töne entlocken konnte. ,,Du willst das mit deiner Schwester gerade biegen? Dann krieg deinen knackigen Arsch hoch und such sie damit du dich entschuldigen kannst für deinen Fehler", sagte ich vor dem Schlag streng und strich danach kurz nochmals sanft über seinen Hintern. Ich lauschte genau darauf ob er erneut stöhnte oder nicht, wollte ich ja nichts verpassen. ,,Du willst das dein Leben bei der Marine oder wo auch immer einen Sinn hat? Dann nimm es gefälligst selbst in die Hand." Und wieder folgte ein Schlag der minimal fester war als der vorherige und wie beim vorigen lauschte ich ganz genau auf das was hoffentlich danach kam.

Peinlich berührt ballte ich meine Hände zu Fäusten, während es daurte, bis ein weiterer Schlag folgte. Eisern presste ich die Lippen zusammen und schaffte es, den Schlag stumm zu ertragen, obwohl dieser ein wenig fester war als zuvor. "Ich war auf der Suche nach ihr, aber das war zwischen Pflichten und Befehlen rar nicht so einfach", rechtfertigte ich mich ein wenig atemlos. Ein leises Wimmern kam von mir, als er sanft über meinen Hintern strich. Verdammt nochmal, wenn das nicht bald vorbei ist, springe ich geradewegs ins Meer. Peinlicher geht's gerade nicht mehr. Ich führe mich auf wie ein notgeiler Sack. Mein Körper spannte sich unter dem Druck an, nicht zu zeigen, dass die Strafe eigentlich eine ganz andere Wirkung hatte, was gar nicht so leicht war. Bei seinem nächsten Schlag kam mir erneut ein Stöhnen über die Lippen. Es war einfach so verflucht peinlich. Allerdings war ich mir sicher, dass Marco erst von mir ablassen würde, wenn er genug hätte, und nicht, wenn ich ihn darum bat.

Beim ersten Schlag bekam ich nicht das erwünschte Ergebnis jedoch wurde ich nach seiner Rechtfertigung mit einem leisen Wimmern belohnt als ich über seinen Hintern strich. ,,Sinnlose Rechtfertigung", sagte ich ernst und schlug erneut zu. ,,Hättest du sie wirklich finden wollen dann hättest du einen Weg gefunden. Die Marine hat doch ihre Mittel und Wege." Und wieder folgte ein Schlag. Was das mit seiner Schwester anging fand ich einfach das er es sich zu leicht machte, wenn er es wirklich gewollt hätte dann hätte er es auch geschafft. So wirkte es jedoch nach einer halbherzigen Suche weil er den Konsequenzen aus dem Weg gehen wollte die seine Tat gehabt hatte. Ich merkte wie er sich anspannte und es gab nur zwei Möglichkeiten warum wenn man mich fragte: Entweder wollte er nochmal versuchen mir zu entkommen oder aber er wollte verstecken das ihm das hier mehr gefiel als er zu geben wollte. Auf Grund des Stöhnen und Wimmerns tendierte ich eher zu letzterem aber da ich mir nicht sicher war verstärkte ich minimal den Druck den ich auf seinen Rücken ausübte um ihn auf meinen Knien zu halten. Auf meine Worte bezüglich seines Lebens ging er nivht ein, allerdings bekam ich dieses Mal die erhoffte Reaktion und es ertönte wieder dieses leise Stöhnen was einem Lust auf mehr machte. ,,Willst du gar nicht drauf eingehen was ich gesagt habe oder ist es leichter wenn du die Augen davor verschließt das dein Leben auch ganz anders verlaufen könnte wenn du es einfach in die Hand nehmen würdest anstatt blind nach der Pfeife anderer zu tanzen?", fragte ich ihn skeptisch und schlug dieses Mal gleich zwei Mal zu. Wieder hatte ich bei jedem Schlag etwas die Kraft erhöht bis ich jetzt bei relativ festen und mehr als deutlich zu spürenden Schlägen angekommen war und bei diesen blieb ich auch. Am liebsten würde ich den nervigen Stoff zwischen meiner Hand und diesem Prachtarsch ja entfernen, einfach um ihn direkt zu berühren und zu sehen wie er sich unter den Schlägen rot zu färben beginnt, aber das würde er mit Sicherheit nicht zu lassen. NOCH nicht. In diesem Moment beschloss ich das ich ihn dazu und noch zu ganz anderen Dingen überzeugen würde so lange wie er hier war, weshalb ich auch beschloss das eben dieser Aufenthalt so lange wie möglich zu dauern hatte ganz gleich was ich dafür tun musste. Ich wollte ihn, komme was da wolle. Ich wollte ihn und ich wollte das er freiwillig zu mir kam.

"Vielleicht mag die Marine Mittel und Wege haben, aber ich bin nur ein Kapitän zur See! Ich darf nicht dahin segeln, wo es mir gerade passt", versuchte ich weiter, mich raus zu reden, nachdem ich seinen Schlag überstanden hatte. Nach dieser "Strafe" konnte ich definitiv gleich ins Meer springen, denn nach dieser Peinlichkeit wollte ich Marco nicht mehr wirklich ins Gesicht sehen. Es gefiel mir wirklich gut, doch genau daran lag auch das Problem. Eigentlich sollte es mir ja nicht gefallen. Nein, es durfte mir eigentlich nicht einmal gefallen. Zu meinem Leid verstärkte er den Druck auf meinen Rücken, sodass ich wirklich keine Chance hatte, irgendwie aus dieser mehr als beschämenden Situation zu entkommen. Boden, tu dich auf und verschling mich.
Ehe ich auf seine Aufforderung, zum zweiten Teil seiner Aussage, auch etwas zu sagen, reagieren konnte, schlug er wenig später erneut zu, gleich zwei Mal. Wieder einmal konnte ich ein Stöhnen nicht unterdrücken. Tief und zitternd holte ich Luft. Wie lange wollte er das hier noch tun? Ich würde ihm nie wieder ins Gesicht sehen können, ohne an das hier zu denken. Und was es mir auch nicht leichter machte, war die Tatsache, dass meine Fantasie sich auf eigene Reisen begab und es mir nicht gerade leichter war, zu verbergen, wie sehr es mir gefiel. "Das würde bedeuten, dass ich die Marine verlassen müsste! Ich muss die Augen davor verschließen, gegen das wir etwas tun sollten, und schlagen zu, wenn es nicht sein muss. Also ja, es ist verdammt viel leichter, die Augen zu verschließen!", brachte ich heraus. Eigentlich hatte ich das noch nie jemandem gesagt, denn ich hatte es irgendwann einfach vergraben, um an bitteren Tagen darüber nachzugrübeln. Zudem war die Marine, nachdem ich mich von meiner Schwester abgewendet hatte, und dann sich meine Eltern von mir abgewendet hatten, das Einzige gewesen, das meinem Leben zumindest einen kleinen Sinn gegeben hatte.

,,Mag ja sein das du "nur" ein Käpt'n zur See bist aber du hast ja wohl Kontakte und andere Leute an die du dich wenden kannst damit sie dir bei der Suche nach ihr helfen! Du hast einfach nur zu viel Schiss, bist zu feige, vor ihrer Reaktion wenn du vor ihr stehst", wies ich ihn streng zu recht und schlug dabei einmal auf jede Backe. Ich konnte echt nicht verstehen warum er so dumm war und nicht den Arsch hoch bekam. Er wollte seine Schwester finden aber ebenso fand er immer wieder Ausreden warum genau das nicht möglich war. Das wollte einfach nicht in meinen Kopf. Er schaffte es den Mut zu finden sich allein einer ganzen Piratencrew zu stellen um seine Leute zu schützen, aber schaffte es nicht den selben Mut aufzubringen um seiner Schwester entgegen zu treten.
Was die "Strafe" anging, fand ich anders als er, oder zumindest anders als er es behauptete, gefallen daran. Sein Stöhnen war einfach die perfekte Belohnung für mich auch wenn ich mich beherrschen musste die Fantasy nicht schweifen zu lassen, zumindest nicht sofort später würde er definitiv Teil meiner schmutzigen Fantasien sein. Seine Worte die auf meine folgten machten mich wütend denn so etwas dämliches war einfach zu viel. ,,Dann macht es dir also Spaß Leuten zu dienen die ganze Dörfer oder Städte ausradieren?! Die Menschen verurteilen nur weil sie mal einem Piraten geholfen haben?! Fällt dir das leicht?! Verdammt nochmal!! Dann verlass die Marine und such dir etwas anderes das doch erfüllt und wo du dich wohl fühlst! Es gibt so vieles was jemand wie du machen könnte um die Welt zu verändern aber nein es ist ja so viel leichter die Augen vor allen Fehlern zu verschließen und so zu tun als wären die schlimmen Dinge die die Marine getan hat nie passiert!!!", fuhr ich ihn an und schlug nach jedem Satz zu. Das war aber nicht alles denn ich griff nach vorne in seine Haare und zog seinen Kopf an diesen leicht hoch damit ich ihn ansehen konnte. ,,Verdammt!! Du könntest sogar hier bleiben wenn du es wollen würdest und könntest so die Welt verändern aber scheinbar wählst du lieber den leichten Weg. Oder irre ich mich?", fragte ich ihn ernst bevor ich leise seufzend meine Hand aus seinem Rücken nahm und ihn hoch zog so das ich ihn mir auf den Schoß setzen konnte, was nach den Schlägen sicher nicht sehr angenehm war denn ich hatte eben Kraft auch wenn ich mich mit dieser schon zurück gehalten hatte da ich ihm ja nicht wirklich hatte weh tun wollen. ,,Mach die Augen auf Hideki. Der leichte Weg ist nicht immer der richtige."

Nun, so ungern ich es zugab, er hatte recht. Ich hatte Angst. Zum einen davor, wie sie reagieren würde, wenn sie erfuhr, dass ich mich womöglich der Marine abgewendet hatte, und vielleicht selbst sogar ein Teil von Piraten geworden war. Oder auch alleine, wenn ich ihr gegenüber stand und versuchte, mich für all das zu entschuldigen, was ich ihr angetan hatte. Davon abgesehen hatte ich auch wahnsinnige Angst davor, wie sie reagieren würde, wenn sie erfuhr, dass aus ihrer großen Halbschwester, wenn man es genau nahm, ein Halbbruder geworden war. Und diese Angst machte mich krank. Sorgte für Ausreden, um nach ihr zu suchen, aber irgendwie doch nicht. Stattdessen schwieg ich also kurz darauf, denn dazu gab es nichts mehr zu sagen. Ich hatte keine Ausreden mehr, die ich noch irgendwie hätte vorbringen oder überzeugend sein konnten.
Das Nächste, was ich gesagt hatte, war wohl zu viel gewesen, es hatte ihn eindeutig wütend gemacht. Doch es war einfach die Wahrheit. Es war leichter, die Augen zu verschließen und sein Leben einfach irgendwie vor sich hin zu leben, als seine Komfortzone zu verlassen und sich Dingen zu stellen, denen man sich nicht gerne stellte. Nach jedem Satz schlug er zu, jedes Mal zuckte ich zusammen und stöhnte dabei auf. Kurz darauf griff er sogar in meine schwarzen Haare und zog daran, sodass er mich ansehen konnte. Stur presste ich die Lippen zusammen und starrte geradeaus, als würde ich durch alles hindurch starren. Als ich jedoch dann auf seinem Schoß saß, schwer atmend und das Sitzen war gerade alles andere als angenehm, senkte ich den Blick. Meine Wangen waren noch immer so rot wie eine sonnengereifte Tomate, und ich wagte es nicht einmal, ihn anzusehen. Es war recht eng in meiner Hose, aber ich ignorierte das Gefühl, denn ich fühlte mich beschämt und es war mir einfach peinlich, dass ich es vermutlich mehr genossen hatte, anstatt dass es eine Strafe war. "Und meine Jungs? Ich kann doch nicht einfach gehen, und..." Das war nun wirklich keine Ausrede, denn meine Jungs bedeuteten mir wirklich mehr als mein eigenes Leben.

Da keine weiteren Rechtfertigungen kamen nachdem ich davon sprach das er einfach nur Schiss hatte, fühlte ich mich in meiner Meinung bestätigt. Darüber konnte ich wirklich nur den Kopf schütteln, denn das war einfach erbärmlich. Er hatte bewiesen daß er Mut hatte wenn man mich fragte, aber ein mögliches Treffen mit seiner Schwester ließ ihn erstarren und vor Angst innerlich erzittern. Natürlich war es verständlich daß er ein wenig Angst hatte, aber das er sich von dieser so beherrschen ließ war einfach kompletter Schwachsinn. Dazu gab es wie ich fand überhaupt keinen Grund.
Das mich seine letzten Worte wütend gemacht hatten war für ihn wohl anhand meiner Reaktion deutlich zu merken, wusste ich doch das er gerade die letzten Schläge sehr gut spüren würde sobald er sich hinsetzte. Als ich seinen Kopf zurück zog wich er meinem Blick aus in dem er gerade aus starrte und auch als er auf meinem Schoß saß hielt er den Blick gesenkt. Sein Gesicht war so rot das es jeder Tomate Konkurrenz machen würde aber das war mir gerade egal. ,,Deine Jungs könnten dir Folgen wenn sie es wollen sollten. Vater würde wenn sie sich benehmen und als vertrauensvoll beweisen sicher auch ihnen eine Chance geben", meinte ich leise seufzend. Es war löblich das er sich er sich so um seine Crew sorgte aber er sollte auch mal an sich selbst denken. Erst nachdem ich ihm das gesagt hatte ließ ich den Blick über ihn gleiten und blieb an seinem Schritt hängen, welcher sehr deutlich zeigte wie er zu dem eben empfunden hatte. Sofort begann ich zu grinsen, legte einen Arm um seinen Rücken damit ich eine Hand auf seine Seite legen und ihn an mich ziehen konnte und die andere Hand legte ich dicht an seinem Schritt auf seinen Oberschenkel. Meine Fingerspitzen berührten die Stelle die sich wohl gerade am meisten nach Aufmerksamkeit sehnte und ich strich mit diesen ganz leicht darüber. ,,Mmh mir scheint deine Strafe hat dir mehr gefallen als das es eine wirkliche Strafe war", raunte ich ihm mit einem leicht schmutzigen Grinsen zu und wartete wie er darauf jetzt wohl reagieren würde.

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, denn das war auch keine leichte Entscheidung. Diese Entscheidung würde meine ganze Zukunft, und die vieler anderer auch, verändern und es würde niemals einen Weg zurück geben. Das alles konnte ich einfach nicht entscheiden, das war unmöglich und einfach zu fiel für mich. "Ich brauch Zeit, um darüber nachzudenken", antwortete ich schließlich leise. So einfach ging das nicht, eine alles verändernde Entscheidung so schnell zu treffen. Doch darüber konnte ich nicht nachdenken, denn kurz darauf begann er zu grinsen und legte einen Arm um meinen Rücken. Schon wenig später zog er mich näher zu sich, seine Hand lag dann auf meinem Oberschenkel, ganz in der Nähe meiner intimsten Stelle. Ganz sachte strichen seine Fingerspitzen über die Beule in meiner Hose, was mir ein weiteres, leises Stöhnen, gepaart mit einem Schaudern, entlockte. Er brachte meine Fantasie auf Hochtouren. Ein Teil wollte sich ihm hingeben, sich an seinen Hals schmeißen und fallen lassen, doch ich widerstand dem Bedürfnis. Seine Worte ließen mich nach Luft schnappen und einen Moment sah ich ihn mit großen Augen an, da ich einfach nichts heraus brachte. "Ich... ich... ich kann das nicht", brachte ich heraus, ehe ich aufsprang und mit hochroten Wangen fluchtartig Marcos Kajüte verließ.

Verständlicherweise brauchte er erstmal etwas Zeit um über das was ich gesagt hatte nach zu denken weshalb ich dazu auch nicht mehr sagte. Stattdessen nickte ich leicht und beließ es dann dabei. Als ich dann damit begann ihn zu triezen indem ich ihn auf die Beule in seiner Hose anzusprechen und diese leicht berührte, stöhnte er und ich konnte auch spüren wie er leicht erschauderte. Diese Reaktion gefiel mir. Jedoch kam ich nicht dazu mehr zu machen da er dann aufsprang und die Flucht ergriff. Darüber konnte ich nivht anders als leise zu lachen, allerdings nahm ich mir dann erstmal etwas Zeit für mich selbst in dem ich mich meinen Fantasien über mich und Hideki Hingabe. Erst als ich mir mehrfach Erlösung beschert hatte gesellte ich mich wieder zu den anderen und ging meinen Aufgaben nach.

In den nächsten Tagen suchte ich gelegentlich die Nähe von Hideki, genoss es ihn sowohl sehr suptil als auch weniger suptil zu reizen wobei es mir nicht selten egal war ob wir allein waren oder nicht. Allerdings näherten wir uns gut 10 Tage später einer Insel und ich machte es mir zur Aufgabe vor zu fliegen und diese einmal grob zu überblicken. Dabei stellte ich fest das diese wie es aussah unbewohnt war und das versprach eine schöne Expedition ob wir hier nicht noch etwas interessantes finden konnten und sei es nur das wir unsere Vorräte ein klein wenig auffüllten. Vater rief uns alle an Deck um uns über den weiteren Ablauf aufzuklären und man holte irgendwann auch Hideki dazu der gerade im Bad gewesen war. Derjenige der ihn holte setzte ihn auch auf dem Weg nach oben in Kenntnis was Sache war, das wir an einer Insel angekommen waren. Das diese unbewohnt war vergaß er dabei allerdings zu erwähnen.

"Was? Wir erreichen eine Insel in kurzer Zeit?", brachte ich heraus und es fühlte sich an, als würde der Boden unter meinen Füßen weggezogen werden. In den vergangenen Tagen hatte Marco mich mehr oder weniger offensichtlich gereizt, und wenn es mir möglich gewesen war, hatte ich die Chance genutzt und mir irgendeine Beschäftigung gesucht. Ich mochte Marco, mehr als ich es sollte, doch gleichzeitig machte es mir auch eine große Angst. Freundschaften schließen und an Freunde sein Herz hängen, war noch einmal etwas anderes, als sich jemandem auf eine sehr viel größere Art und Weise einzulassen. Es war mir peinlich, wenn er so einfach merkte, welche Wirkung er auf mich hatte, und wie sehr ich mich allein schon körperlich zu ihm hingezogen fühlte.
Dennoch hatte ich mich in den vergangenen Tagen irgendwie eingefügt. Ich hatte begonnen, mitzuhelfen, wo ich konnte, und irgendwie war ich immer mehr in die Crew hinein gewachsen. Nach einer Weile hatte ich die Abende genossen, als wir gemeinsam getrunken hatten, und war gerne in der Nähe der anderen gewesen. Entsprechend hatte mich die Nachricht getroffen. Nieder geschlagen war ich ihm an Deck gefolgt, da es nicht mehr lange dauerte, bis wir die Insel erreichen würden. "Dann wird es wohl bald Zeit für den Abschied", murmelte ich leise. Damit gesellte ich mich zu den anderen, nachdem wir an Deck getreten waren. Mühevoll versuchte ich, mich im Griff zu behalten, doch es bedrückte mich sehr. Irgendwie war der Tag des Abschieds wohl sehr schnell gekommen. Automatisch, ohne dass ich es verhindern konnte, suchte mein Blick nach Marco. "Ich hörte, wir erreichen die nächste Insel", stellte ich fest, als ich zu den anderen trat. Der Mantel flatterte leicht um meine Schultern und auch die Kappe hatte ihren Weg wieder auf meinen Kopf gefunden, obwohl ich diese seit dem gemeinsamen Saufabend nicht mehr aufgesetzt hatte. Ansonsten gelang es mir halbwegs gut, zu verbergen, wie nieder geschlagen ich wegen dieser Nachrichten war.

Wir warteten alle schon auf Hideki und als er in seiner Marineuniform an Deck kam sorgte er für reichlich Verwirrung, hatte er diese in den letzten Tagen doch komplett abgelegt gehabt und sich eingefügt was das anging. Einer der Jungs klaute ihm irritiert die Kappe und es hagelte Fragen was das denn sollte und warum er bitte so betrübt aussah denn nicht vor jedem konnte er das verbergen. Ich selbst sah ihn völlig irritiert an und runzelte die Stirn. Abschied? Was murmelt er da von Abschied?, fragte ich mich selbst da ich hörte wie ein paar andere sein Gemurmel aufgriffen.
Jedoch kam ich nicht dazu ihn darauf anzusprechen da seine gemurmelten Worte wohl auch Vater erreicht hatten und dieser begann schallend zu Lachen. ,,Mein Sohn was denkst du denn bitte von uns? Ja wir haben eine Insel erreicht aber diese ist unbewohnt. Wir sind doch keine Unmenschen und lassen sich hier zurück", klärte er ihn noch immer lachend auf. Die vorher etwas angespannte Stimmung lockerte sich wieder und ich ging auf ihn zu, legte ihm eine Hand auf die Schulter und drückte diese mit einem kleinen Grinsen. ,,War es wirklich das was du dachtest? Das wir dich auf einer unbewohnten Insel aussetzen?", fragte ich ihn ungläubig.

Natürlich versuchte ich, meine Kappe gleich wieder zu schnappen, doch der Kerl war echt geschickt, wich mir immer wieder aus und ließ mich nicht an meine Kappe ran. "Hey!", beschwerte ich mich dann aufgebracht. Allerdings zuckte ich zusammen und hielt inne, als Whitebeard auf einmal zu lachen begann. Auch wenn ich es noch nicht zugeben würde, wärmte es mein Herz, dass er mich seinen Sohn nannte, ehe er weiter sprach und ich verwirrt blinzelte. Dann stand bereits Marco bei mir, und drückte meine Schulter, wollte ungläubig wissen, ob ich wirklich dachte, hier wäre das Ende.
"Wie? Die Insel ist... Unbewohnt?", wiederholte ich im ersten Moment verwirrt, ehe ich seufzte, während meine Wangen langsam heiß wurden, weil es mir peinlich war, "dieses Detail vergaß jemand zu erwähnen." Leise brummte ich, unzufrieden, doch ich beschloss, zumindest jetzt mal offen und ehrlich zu sein. "Am Anfang hätte ich nichts anderes von euch erwartet. Ich dachte wirklich, ihr zieht mich aus dem Meer, um mich zum Sündenbock zu machen, mich leiden zu lassen oder was auch immer", räumte ich wenig später ein, "aber... Ich hab mich geirrt. Und ich bin froh, dass ich mich geirrt habe." Dabei sah ich zur Seite und vermied die Blicke der anderen, denn so offen hatte ich das bisher noch nicht zugegeben. Und es war nicht ganz so leicht, so offen zu sein... Wenn ich nicht was getrunken hatte.

Hideki eröffnete uns dann das vergessen worden war ihm zu erwähnen daß die Insel unbewohnt ist und brachte uns damit zum lachen. Der der ihn geholt hatte verzog etwas das Gesicht als er deswegen eine Kopfnuss bekam. Ich selbst schüttelte nur amüsiert den Kopf und zog ihn dann zu mir um ihn einen Arm um die Schultern zu legen. Das er sich geöffnet hatte, freute uns alle und jeder den er sehen konnte hätte ein Lächeln oder ein Grinsen im Gesicht. ,,Tja da haben wir doch wohl eines besseren belehrt und glaub mir wir sind auch froh das du dich geirrt hast denn sonst hätten wir doch nicht so kennen gelernt wie wir es jetzt haben", meinte ich. Allerdings schob ich ihn dann etwas von mir und verzog leicht übertrieben das Gesicht. ,,Aber jetzt Mal ehrlich. Geh dich umziehen. In den Klamotten können wir dich hier schlecht Rum laufen lassen und wenn du wieder da ist gibt es eine Entschädigung für dieses kleine Missverständnis." Lachend drehte ich ihn in Richtung Tür die unter Deck führte und gab ihm dreist einen kräftigen Klaps auf seinen Hintern als Anstoß los zu gehen.

Der Schuldige bekam dann wenig später bereits eine Kopfnuss, weil eben das zu diesem Missverständnis geführt hatte. Etwas verlegen senkte ich allerdings den Blick, als Marco mir schließlich antwortete. Ich wusste gar nicht so recht, was ich sagen sollte, denn überall, wo ich hinsah, konnte ich nur lächelnde Gesichter erkennen, sie waren alle der Meinung. Es war ein schönes Gefühl, dass sie sich so über mich freuten, denn so besonders war ich auch nicht... Weiter denken konnte ich aber nicht, denn da trat Marco auf einmal von mir weg, mit der Aufforderung, dass ich etwas anderes anziehen solle. Als er mir jedoch noch einen kratiften Klaps auf den Hintern gab, erröteten wieder meine Wangen und ich sah ihn kurz peinlich berührt an, ehe ich mich schnell, und ziemlich wortlos, unter Deck aufmachte, um dem nachzukommen. Lange dauerte es nicht, bis ich umgezogen war und wieder an Deck trat. "So, und da du von einer kleinen Entschädigung gesprochen hast", grinste ich Marco an, nachdem ich wieder an Deck gekommen und zu ihm getreten war. Natürlich hatte ich keine Ahnung, was ihm dazu vorschwebte.