Spieler:
@Marco der Phönix
@Portgas D. Ace

Thema:
Der Ship Marco x Ace

Plot:
Ace hatte vor kurzem den Kampf verloren und bereits abermals versucht, sich trotzdem den Kopf von Whitebeard zu holen. Jedes Mal war er gescheitert, ganz egal, wie sehr er es versuchte. Während er versucht, den anderen aus dem Weg zu gehen, überlegt er sich, wie er weiter machen soll.

Mein ganzer Körper tat weh, als ich mich an Deck an der Reling auf den Boden fallen ließ und mich hin setzte. Das Deck war menschenleer, aktuell sind alle Essen gegangen in der Kombüse. Seitdem ich hier war, ging ich den anderen aus dem Weg und versuchte, mir Whitebeards Kopf zu holen. Doch bisher war alles schief gegangen. Egal, ob ich ihn von hinten angriff, direkt, oder ob ich es versuchte, während er schlief. Immer wehrte der alte Mann mich ab und sein Gegenschlag beförderte mich jedes Mal ins Meer. Was ich auch nicht verstand, war, dass sie mich nicht fesselten, bewachten und oder aus dem Meer fischten. Oder dann diese Sache, dass sie diesen alten Sack ständig Vater nannten... Was sollte der Mist? Langsam ging die Sonne unter und tauchte das Schiff in orangenes, warmes Licht, während neben dem rauschenden Meer ein paar Möven kreischten. Was soll ich nur tun? Ich schaffe es einfach nicht! Tränen brannten in meinen Augen, während ich die Hände zu Fäusten ballte und den Blick senkte. "So eine Scheiße", brachte ich heraus.

Seit kurzem hatten wir einen kleinen Heißsporn bei uns an Bord, wenn auch eher unfreiwillig von seiner Seite aus und dieser hatte es sich in den Kopf gesetzt sich Vaters Kopf zu holen. Wirklich weit gekommen war er damit wir man sich denken konnte jedoch nicht. Es endete immer damit das Tatch den armen Kerl aus dem Meer fischen durfte.
Ich selbst hielt so gut immer ein Auge auf ihm außer wenn ich halt beschäftigt war, aber dann tat es einer der anderen. Gerade hatte ich ihm allerdings etwas zu Essen aus der Kombüse geholt und trat damit wieder an Deck und auf ihn zu. Gerade rechtzeitig um ihn fluchen zu hören und zu sehen wie sich seine Augen mit Wasser füllten.
Ich stellte den Teller vor ihm ab, ging hin die Hocke und sah ihn ruhig an. ,,Du solltest endlich aufgeben. Du schaffst es so nicht. Im Grunde hast du zwei Möglichkeiten. 1. Du gibst auf und verlässt unser Schiff oder 2. Du gibst auf und trittst uns bei. Die Entscheidung liegt bei dir Feuerfaust."

Beschämt wischte ich mir über die Augen und schüttelte den Kopf, um gerade zu verbergen, dass ich fast geweint hatte. Diese Optionen, die er mir nannte, wollte ich nicht annehmen. Es gab nur eine dritte Option, und die war, dass ich mir Whitebeards Kopf holen würde. Er war direkt auf meiner Augenhöhe, vor mir auf den Knien und hatte mir etwas zu Essen hin gestellt. Es duftete super lecker, dass Thatch in der Küche ein Gott war, hatte ich nie zugegeben, und ich musste mich zusammen reißen, nicht gleich zuzuschlagen. "Warum sollte ich? Irgendwann werde ich es schaffen. Und dann werde ich niemandes Schatten mehr stehen." Der Mann, der den stärksten Mann der Welt besiegte. Oh ja. Und dann wird keiner mehr an meinen Erzeuger denken. "Sag mir, warum nennt ihr den alten Mann eigentlich Vater?", wollte ich schließlich wissen und sah Marco trotzig an.

,,Du wirst es nie schaffen. Vorher stirbst du weil wir dich Mal nicht rechtzeitig aus dem Meer fischen", entgegnete ich. Seine Engstirnigkeit war bemerkenswert aber auch mehr als dämlich denn irgendwann würde ihn das doch noch umbringen. Seine nächste Frage entlockte mir ein leichtes Grinsen. ,,Weil er uns seine Söhne nennt. Für alle anderen sind wir nur Gesetzlose aber für ihn sind wir seine Söhne. Es ist nur ein Wort aber es macht uns glücklich." Während ich sprach wurde mein Grinsen immer breiter und ich sah ihn mit einem fröhlichen Gesichtsausdruck an wie man ihn sonst weniger bei mir sah. ,,Wie lange willst du noch dein Leben auf diese Art riskieren? Was du vorhast ist Schwachsinn. Du wirst nie Vaters Kopf kriegen. Verlass das Schiff und fang neu an oder bleib und akzeptiere Whitebeards Zeichen."

Als er meine Frage wegen Whitebeard beantwortete, sah ich, wie sich ein fröhlicher Ausdruck in sein Gesicht legte und er sogar lächelte, was ich bisher noch nie gesehen hatte. Dann sind sie also wie eine Familie... Das hätte ich auch gern... Leicht ballte ich die Hände zu Fäusten und senkte langsam wieder den Blick, als er mich fragte, wie lange ich mein Leben noch so riskieren wollte, wie derzeit. Schwer schluckte ich. Es war eine schwere Entscheidung, jedoch schien hier alles zu sein, was ich mir immer gewünscht hatte. Ich würde hier derjenige sein, der ich war, und nicht im Schatten dieses Monsters stehen, dessen Blut durch meine Adern floss. "Und wie geht es dann weiter? Wenn ich... Bleiben würde? Warum bietet ihr mir an, zu bleiben, obwohl ich ständig euren Alten umbringen will?"

Ich sah ihn ruhig an während er nach meiner Antwort zu überlegen schien. Man könnte ihm ansehen wie schwer es ihm fiel sich zu entscheiden aber so wie er seine nächsten Fragen stellte konnte ich mir denken wie seine Antwort wohl ausfallen würde. ,,Danach? Du würdest zu uns gehören und damit wärst du unser Bruder. Und wir bieten es dir an weil jeder eine Chance verdient. Du bist zwar ein Hitzkopf aber das sind viele von uns hier", meinte ich leicht grinsend und zuckte nur mit den Schultern.

Nun, das passierte eigentlich nicht häufig, aber ich war sprachlos. Mir hatte es schlichtweg die Sprache verschlagen. Bruder... Familie... Eigentlich wollte ich mit Ruffy und Sabo gerne mal zu einer richtigen Familie gehören. Ob das der Ort ist, an den ich gehöre? Im Grunde hörte sich das alles besser an, als ich erwartet hatte, auch wenn ich weniger aus freien Stücken auf diesem Schiff war. Und so sehr es mir auch missfiel, den anderen Mitgliedern der Spade Piraten schien es auch gut zu gefallen hier. Als ich wieder aufsah, grinste er leicht, und ich kratzte mich leicht an der Wange und versuchte, so wenig begeistert auszusehen, wie möglich. "Ich kanns ja mal versuchen... Also dieses Familiending", nuschelte ich.

Wieder dauerte es etwas bis er reagierte und mir eine Antwort gab und seine Reaktion dabei war fast schon amüsant. Er versuchte scheinbar so auszusehen als würde er sich gar nicht darüber freuen aber mein Gefühl sagte mir da etwas ganz anderes. Ich hatte einfach eine gute Menschenkenntnis und die sagte mir das er sich mehr freute als er zugeben wollte. ,,Wenn das so ist dann sage ich Mal ....Willkommen in der Crew Feuerfaust Ace", meinte ich und hielt ihm eine Hand zum einschlagen hin.

Es war schwer, wirklich so zu tun, als freute ich mich nicht wirklich darüber, jedoch hob ich die Hand und schlug dann schließlich mit einem mühsam gegrummelten Danke ein. "Wer macht bei euch eigentlich die Tattoos?", wollte ich dann ganz beiläufig wissen und machte mich endlich über das Essen her, das Marco mir schon am Beginn des Gesprächs hin gestellt hatte. Dazu hielt ich mir den Teller mit einer Hand vors Gesicht, während ich mit der anderen das Essen hineinzuschaufeln begann. Doch ein paar Sekunden später übermannte mich der Schlaf durch meine Narkolepsie. Mein Gesicht knallte in das Essen, während ich die Gabel noch in der Hand hielt und meine andere Hand den Teller noch immer in Position hielt.

Man sah ihm regelrecht an wie schwer es ihm fiel nicht zu zeigen wie sehr er sich freute. Als er dann einschlug drückte ich seine Hand nur um bei seiner nächsten Frage breiter zu grinsen. ,,Das übernehmen in den meisten Fällen unsere Schiffsärzte also auch ich."
Schmunzelnd sah ich dann zu wie er sich über sein Essen zu machen begann. Allerdings war ich dann ziemlich überrascht als er plötzlich einfach mit dem Gesicht voran in seinen Teller fiel. Jedoch fiel mir ein das ein paar der anderen das auch schon erwähnt hatten aber eine Erklärung dafür hatten wir bisher noch nicht also tippte ich ihn einfach Mal an um zu sehen ob von ihm eine Reaktion kam.

Kurt nachdem er mich an tippte, schoss ich bereits wieder hoch. "Ich bin wach! Ich bin wach!", rief ich aus. Es dauerte kurz, bis mir wieder einfiel, was Sache war, und ich mir mit der Hand, in der ich auch die Gabel hielt, über das Gesicht wischte. Dieses war mal wieder direkt im Essen gelandet. "Sorry, wo waren wir? Du machst die Tattoos?", stellte ich wenig später fest, "Dann kommt das über meinen ganzen Rücken", meinte ich und zeigte mit der Gabel nach hinten, ehe ich den Rest des Essens verdrückte, als wäre ich gerade nicht einfach so eingeschlafen.

Direkt nachdem ich ihn angetippt hatte schoss er auch schon wieder hoch und beteuerte das er wach war. Ist er etwa einfach so eingeschlafen?! Das hat man auch nicht oft. Er wischte sich dann mit der Hand über das Gesicht und machte da weiter wo er aufgehört hatte, nämlich damit sich das Essen rein zu schaufeln. Allerdings nicht ohne mit mitzuteilen wo er sein Tattoo haben wollte. Auf seinem Rücken. ,,Dann kommt es auf den Rücken. Iss erstmal auf und dann können wir uns gleich darum kümmern", meinte ich sacht lächelnd.

Das Essen hatte ich ziemlich schnell verschlingen, bei mir lebte kein Gericht lange. Ich konnte ein richtiger Vielfraß sein, was nur noch nicht so klar war, weil ich mich geweigert hatte, in der Kombüse mit den anderen zu essen. "Wir können gleich los legen", stellte ich wenig später fest. Nun gab ich es einfach auf, die Freude richtig verbergen zu wollen. Wenn ich ehrlich war, dann hätte ich einfach Hoffnung. Die Hoffnung darauf, dass mich mein Erzeuger nie wieder in seinen Schatten stellen würde. Auch wenn das nichts daran änderte, dass ich dank seiner Wenigkeit trotzdem ein Monster war. Doch das musste keiner wissen, oder?

Das Essen war mehr als schnell weg und ich hatte das Gefühl das das noch nicht Mal alles war was er bei der Vernichtung von Lebensmitteln konnte. Als er dann meinte das es losgehen konnte stand ich wieder richtig auf und ging dann schon mal vor. ,,Schwing deinen Arsch Feuerfaust", meinte ich leicht grinsend. Mein Weg führte mich direkt zu einem unserer Ärztezimmer wo ich auch gleich alles für das Tattoo vorbereitete. Mit einer Hand zeigte ich dann auf die Liege vor mir damit er sich hinsetzte. Seinen Rücken musste er ja nicht frei machen also Sparte uns das Zeit.