Mit meiner neuen Vorgesetzten ging es also in Richtung Kantine. Bei ihrer Frage wurde mein Blick finster, während ich zurück dachte. "Es waren zu viele. Die Insel war wie ein Magnet für Piraten. Gerade, wenn wir alles in Ordnung gebracht hatten, waren schon die nächsten da, um Unruhe zu stiften. Der Einsatz zog sich über Längeres, weil es nie wirklich Ruhe gab", antwortete ich schließlich. Einsätze Wie diese übernahm ich meist sogar freiwillig, weil ich auf der Suche nach meiner Schwester war und ich dann hoffte, sie vielleicht unter all diesen Piraten ausfindig zu machen. Ich musste sie wieder finden. Und mich entschuldigen, dass ich ihr damals nicht geholfen hatte, und dass mein Verhalten absolut mies gewesen war. "Und dann, nachdem wir mehrere Monate für die Insel gekämpft hatten, legten auch noch die Whitebeard-Piraten an. Wir waren der Überzeugung, dass ab da unser Auftrag für gescheitert erklärt werden könnte. Gegen Piraten dieser Stärke hätten wir keine Chance gehabt." Allerdings war es ganz anders gekommen, als es ein jeder von uns erwartet hätte.

Es half mir tatsächlich weiter, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren und mir zu überlegen, was wir hier wohl alles entdecken konnten. Aufmerksam hörte ich zu und nickte wenig später, dann würde ich genau darauf achten. Es war natürlich ein wenig schade, dass Teufelsfrüchte keine Hinweise hinterließen, doch darauf würde ich auch achten. "Alles klar, dann halte ich auch mal brav die Augen offen", entgegnete ich wenig später. Jedoch konnte ich gerade so dem Drang widerstehen, dazu zu salutieren, auch wenn ich schon ein wenig länger dabei war, Gewohnheiten wurde man nicht so schnell los. "Darf ich dich eigentlich fragen, wie du deine Teufelsfrucht gefunden hast?", wollte ich dann neugierig wissen, immerhin besaß er eine der mächtigsten Teufelskräfte durch seine Teufelsfrucht.

Ich zuckte sogleich zusammen, als er mir einen Klaps auf den Rücken gab und meine Gedanken schweiften wieder unwillkürlich dazu ab, dass er mich bereits an ganz anderen Stellen berührt hatte. Zeitgleich dazu röteten sich erneut meine Wangen. "Vielleicht finden wir auch noch Ruinen einer längst unter gefangenen Zivilisation!", dachte ich noch weiter. Solange ich dadurch auf andere Gedanken kommen würde, war es mir gerade mehr als recht. Leicht rieb ich meine Hände. "Dann fangen wir doch gleich damit an", stimmte ich dser Hinweissuche zu, auch wenn ich gar nicht wusste, wo wir anfangen sollten. "Eine Teufelsfrucht wäre cool! Mit so einer richtig coolen Kraft!"

Ich war mir auch nicht sicher, was ich dazu sagen, geschweige denn davon halten sollte, während Kaizoku heldenhaft seine Haare verteidigte. Es war nicht schwer zu sehen, dass er sich sehr um seine Haare kümmerte. Vielleicht sogar ein wenig zu sehr? Das musste sich erst zeigen. Miss Yamashita wirkte still und sagte nicht viel zu der Unterhaltung, jedoch fiel mir ihr Schmunzeln auf, als er so standfest von seinen Haaren sprach - und davon, dass die Kappe seine Haare ruinierte.
Die Anspannung ließ ich fallen, nachdem mir nun wohl meine neue Vorgesetzte mir sagte, dass ich ruhig bequem stehen durfte. Sie schien mir schon einmal sympathisch zu sein und das alles nicht so eng zu sehen, wie so manch anderer in der Marine. Zu meinem Glück. Aufmerksam hörte ich ihr zu und lächelte. "Bei einem solch verlockenden Angebot kann ich doch nicht nein sagen", entgegnete ich und grinste sie für einen kleinen Moment an.

Das Schwäche Grinsen auf seinen Lippen war mir nicht entgangen, so gefiel es diesem Halunken doch sicherlich außerordentlich gut, dass er in meinem Gedächtnis blieb und diese eine, bestimmte Situation in meinen Gedanken vor herrschte. Leicht schüttelte ich den Kopf, ehe ich nickte, das war eine gute Idee. "Gute Idee...", murmelte ich und blieb stehen, um meine Gedanken auf das zu fokussieren. Vielleicht konnte ich dann endlich mal ab was anderes denken, als wie gut es sich angefühlt hatte, und wie heiß Marco eigentlich war... Stopp! Denk an... Was entdecken wir hier? Was könnte hier alles sein? Denk an... Denk laut! "Wir könnten hier einen Schatz finden! Oder eine coole Teufelsfrucht! Das wäre doch auch was!", stellte ich fest, auch wenn ich mir gar nicht so sicher war, ob ich wirklich eine Teufelskraft haben wollte. Dennoch änderte es die Richtung meiner Gedanken und mein Blick ging wieder zu Marco. Dieses Mal... Ohne irgendwelche Problemchen.

Überrascht sah ich auf und ihn nun dich an, was sofort meine Erinnerung an vorhin zurück brachte und dafür sorgte, dass meine Wangen wieder erröteten. Mein Herz machte einen Satz und seine Hand an meinem Arm sorgte für ein Kribbeln, wenn ich daran dachte, was wir vor Kurzem, hier auf dieser Insel gemacht hatten. Zudem hatte er eine traurige Miene auf dem Gesicht, wobei ich mir nicht sicher war, ob er wirklich so enttäuscht war, oder nicht. "Ich... Nicht! Ich will nicht, dass wir uns trennen. Aber jedes Mal, wenn ich dich ansehe, denke ich daran... Was wir... Gerade gemacjt haben", brachte ich als Entschuldigung hervor und senkte leicht den Blick, "Ich wollte dich nicht ignorieren..."

Ich nickte nur, als er mir noch einmal ins Gedächtnis rief, dass er jederzeit dafür zur Verfügung stand, ehe er meinte, noch etwas erledigen zu müssen, und dann ins Dickicht verschwand. Leicht war ich zusammen gezuckt, als er mir im Vorbei gehen noch auf die Schulter geklopft hatte. Es war nicht schwer, zu wissen, was er gerade tat, und allein die Vorstellung machte meine Situation nicht besser und ich kratzte mich verlegen am Kopf, während ich wartete. Zudem konnte ich sein Stöhnen noch ganz leise bis hierher hören, und ich versuchte, es zu überhören.
Tief atmete ich durch und versuchte, meine Gedanken zu ordnen und mich wieder zu sortieren, als er zurück kehrte und mich wenig später fragte, ob wir die Erkundung fortsetzen könnten. Dieser Teil war... Alles andere als geplant gewesen. Leicht schüttelte ich den Kopf, um das zu verdrängen und nickte. "Ja, gehen wir weiter", antwortete ich und setzte mich in Bewegung. Jedoch vermied ich es, ihn direkt anzusehen.

Schwer atmend und mit gerösteten Wangen sah ich zu Marco hinauf, aus leicht geöffneten Lippen. Der Baumstamm war das Einzige, das mir gerade Halt gab. Bei seinen Worten weiteten sich meine Augen und wurden tellergroß, während er sprach. Das verhues mehr und dass er mir nicht abgeneigt war. Ich war ihm ebenso wenig abgeneigt. Aber das ging nicht. Marco war heiß und jeder wurde vermutlich töten, um an meiner Stelle zu sein, aber ich konnte nicht. "Ich komme drauf zurück", entgegnete ich schnell, versuchte dabei, ruhig zu bleiben.
Man merkte recht schnell, dass ich mich wieder beisammen hatte, denn ich begann, meine Sachen wieder zu richten, schon bald war ich wieder vollkommen instant gesetzt, als wäre das alles hier gerade definitiv nicht gewesen. Marcos Worte waren verführerisch und schwebten immer noch in meinem Kopf. Sie brachten meine Fantasie dazu, weitaus weiter zu denken, als ich wollte, und am Liebsten hätte ich mich ihm an den Hals geworfen und gleich noch mehr verlangt. Mir fehlten die Worte und ich wusste nicht, was ich tun sollte. Damit breitete sich eine für mich unangenehme Stille aus.

Den Fächer ließ ich wenig später bereits wieder verschwinden, nicht zu spät, denn wenig später, sobald wir beide frei waren, packte mich Marco am Kragen. Wenige Sekunden später lagen seine Lippen auf meinen und seine Zunge Stahl sich in meinen Mund. Sofort erwiderte ich seinen Kuss, mit dem gleichen Feuer, und versuchte, mindestens genauso gut wie er küsste, diesen zu erwidern. Jeglicher greifbare Gedanke war mir entglitten, und ich hatte nur nich Marco vor mir.
Schwer atmete ich, als wir uns lösten, und er wissen wollte, was ich vorher hatte sagen wollen. Dabei hielt er mich eng bei sich, und wie von selbst rieb ich mich an ihm. "Du hast... Du hast... Recht", antwortete ich keuchend, es hatte etwas gedauert, bis ich eine Antwort zustande bekommen hatte. "Hilf mir... Jetzt", hauchte ich leise. Aktuell konnte ich mich ihm nicht mehr verwehren.

//Timeskip//

Es dauerte eine ganze Weile, bis ich wieder einen klaren Gedanken fassen konnte. Marco wusste genau, was er tat, und was er tun musste, um einen um den Verstand zu bringen und zu der Erlösung, nach der sich mein Körper bereits seit Längerem gesehnt hatte. Tief holte ich Luft und versuchte, mich wieder zu beruhigen. "Ich kann keinen klaren Gedanken fassen", gestand ich atemlos, auf dem Wildpfad liegend, konnte keinen Finger rühren.

Erneut rieb sich Marco an mir, mit nich mehr Druck, was mir ein weiteres Stöhnen entlockte. Sein Knabbern an meinem Ohrläppchen ließ mich erschaufern. Verdammt, wie recht er eigentlich hatte. Schin lange fiel es mir schwer, ihm nicht nachzugeben es war einzig und allein meine Angst, die mich jedes Mal daran hinderte, es einfach zuzulassen. Tief holte ich Luft und biss mir auf die Lippe. Alles, was er tat, machte es nicht besser und steigerte mein Verlangen nur noch. Besonders, als er seine Hand auf meinen ausgebeulten Schritt legte und darüber strich, verflüchtigte sich jeder Gedanke und ich konnte an nichts anderes mehr denken. Mein Körper gierte nach mehr und alles, was jetzt noch störte, waren die Ranken. Erneut stöhne ich leise auf und holte tief Luft. "Du hast...", brachte ich heraus, ehe ich erneut, mit zitternden Fingern versuchte, nach meinen Fächern zu greifen. Es gelang mir wirklich, nach einem dieser zu greifen und beim Ausklappen des Fächers die ersten Ranken durch zu schneiden. An die anderen Ranken machte ich mich kurz darauf ebenfalls ran, um uns Stück für Stück zu befreien. Es konnte mir nicht mal schnell genug gehen.

Marco fluchte und wenig später versuchte er, mit seinem Feuer die Pflanzen zu verbrennen, doch es kam nicht viel. Überrascht und verwirrt sah ich ihn an, doch wir hatten keine Zeit für diesen Scheiß. Mühsam windete ich mich in diesen Schlingpflanzen, mit der Hoffnung, an meinen scharfen Fächer zu kommen, doch ich hatte keine Chance. Dabei kämpfte ich weiterhin gegen saß Verlangen an, das mein Körper meur als deutlich durchflutete und zeigte. Das konnte doch gerade nicht mein Ernst sein! Wie vulgär und pervers war ich eigentlich, dass ich in einer solchen Situation dermaßen erregt war, dass ich keinen klaren Gedanken fassen konnte. Sonst immer war es mir gelungen, ihm aus dem Weg zu gehen und diese Art von hitziger Nähe zu vermeiden, doch jetzt konnte ich nicht entkommen. Und offensichtlich wusste Marco das auch.
Mit großen Augen sah ich Marco an, als er sich an mich wandte, und hielt in allem inne, was ich tat. Dabei wurde mein Gesicht tiefrot und mir stand der Mund offen, weil ich nicht wusste, was ich sagen sollte. Ehe ich wirklich in der Lage war, irgendwas zu sagen, zog er mich an meinem Hisenbund an sich heran und rieb sich an mir. Ein leises, verhaltenes Stöhnen kam über meine Lippen. Verlangen floss wie Lava durch meine Adern und vernebelte für einen Moment meine Sinne, als Marco sich sogar vor lehnte, um mir etwas ins Ohr zu raunen. Mein Atem ging tief und schwer. "Ich kann doch nicht... In dieser Situation...", schnaufte ich eine Ausrede.

Erschrocken blieb ich stehen und erst jetzt fiel mir auf, dass unsere Hände miteinander verbunden waren, die ganze Aktion war eher unbewusst gewesen. Das Rot auf meinen Wangen vertiefte sich und ich sah ihn erschrocken an. Sofort versuchte ich, ihm meine Hand zu entziehen. "Ich... Ähm... Also... Äh... Das war... Das ist", stammelte ich, doch ich brachte nichts Vernünftiges hervor. Marco ließ meine Hand nicht los, und so gab ich schließlich auf. Eigentlich... Fühlte sich das ja sogsr ganz angenehm an, wenn ich ehrlich war. Damit gingen wir schließlich weiter.
Nach einigen Minuten erklärte er mir mehr zu einer wunderschönen, violett blühenden Pflanze, und passte auf, dass ich genügend Abstand zu dieser hielt. Durchaus bewundernd sah ich ihn an, er wusste wirklich viel. "Interessant. Die Schönheit der Pflanze täuscht echt über die Gefahr hinweg", gestand ich offen, gemeinsam gingen wir weiter. Meine freie Hand ließ ich hier und da über ein Blatt Streifen, doch etwas hielt mich plötzlich fest, umwickelte meine Hand und zog mich langsam von dem Pfad hinweg. Ein Blick dorthin bestätigte, dass es Schlingpflanzen waren. "Ähm... Marco...?", kam es von mir, da schlangen sich bereits weitere Pflanzen um meinen Fuß und griffen auch auf ihn über. Sie schlangen sich um unsere Körper und es zog ihn dadurch noch näher an mich heran, was mir die Situation nicht gerade leichter machte. Immer mehr schlang sich diese Pflanze um uns herum, wir nun ganz dicht beieinander. Schwer schluckte ich. Das war echt gemein, denn so nah wie mir Marco war... Schoss bereits Blut Richtung Süden. Wie... Pervers bin ich eigentlich? In dieser Situation kann ich das nicht bringen! Ich zappelte und versuchte, mich zu befreien, was allerdings eher dazu führte, dass ich mehr oder weniger freiwillig Marcos stahlharte Muskeln berührte. Nur wenige Millimeter trennten uns, was dazu führte, dass mir heiß wurde, viel zu heiß.

Nach meiner Frage ließ er seinen Blick etwas schweifen, und ich tat es ihm gleich, dabei versuchte ich, möglichst jeden Gedanken daran, dass Marco und ich vollkommen alleine auf der Insel waren und ich wollte nicht daran denken, dass mich hier vielleicht niemand hören würde, wenn... Schnell schüttelte ich den Kopf. Darüber wollte ich gerade gar nicht nachdenken. Wir müssten eigentlich Feinde sein. Behalte das vor Augen. Nur weil sie jetzt nett sind, lassen sie dich trotzdem irgendwann fallen. Genau. So werde ich mich nicht darauf einlassen. Das darf ich nicht. Das würde eh schief gehen.
Ein Mann wie Marco könnte jede und jeden haben, den oder die er wollte. Er riss mich wieder aus den Gedanken, mit einem kleinen, aber ernsten Lächeln. Schnell nickte ich. Bevor ich irgendwie noch auf dumme Ideen kam, oder Marco mich ärgern konnte, antwortete ich viel zu schnell: "Gute Idee, lass uns los gehen." Damit griff ich schnell nach seiner Hand und stapfte los, den ausgewählten Wildpfad entlang. Dabei sah ich absichtlich weg, denn auf meinen Wangen hatte sich eine leichte, aber verräterische Röte gelegt.

Etwas überrascht sah ich ihn an, ehe ich begeistert lächelte. "Oh, wirklich? Das freut mich sehr! Ja bitte", brachte ich heraus und strahlte ihn an. Schon bald allerdings kam er auf die Insel zurück, was mich abermals dazu brachte, den Blick schweifen zu lassen. Ich war gespannt auf die Insel, und wenn wir damit beschäftigt waren, diese zu erkunden, hatte er vielleicht keine Zeit, weiter auf Tuchfühlung zu gehen. Oft genug hätte ich mich Marco am Liebsten an den Hals geworfen, doch gleichzeitig schämte ich mich dafür. Was für ein Dilemma. Aber die Insel ist jetzt wichtiger. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich die ganze Zeit wieder zu Marco gesehen hatte. Schnell senkte ich den Blick. "Wie fangen wir am Besten an?", versuchte ich gleich, von meinem Starren eben abzulenken.

Nachdem ich mich für eine Lichtung zur Landung entschieden hatte, setzte er zum Sinkflug an. Der Flug hatte leider nur sehr kurz angedauert, viel zu kurz für meinen Geschmack, beschweren würde ich mich jedoch sicherlich nicht. Geübt und meur als sanft setzte er dann in der Lichtung auf und ich stieg nach seiner Aufforderung vorsichtig ab und trat etwas zurück, um Platz zu machen. "Das war der Wahnsinn.... Ein tolles Gefühl!", rief ich aus, noch immer ein wenig aufgedreht durch diesen aufregenden Flug.

Nachdem ich mich bei diesen Gedanken erwischt hatte, wurden meine Wangen automatisch wieder rötlich, und das wurde nicht besser, wenn ich daran dachte, wie nah wir uns eigentlich gerade waren. Schnell schin ich den Gedanken beiseite, bestaunt das Schiff, das selbst aus der Luft riesig aussah, und dann ging es zur Insel. Ein glückliches Lachen löste sich auf meiner Kehle. Für einen kurzen Moment schien es, als würde alles, was mich beschäftigte, alles, was mich zu Boden zog, abfallen. Ich fühlte mich so frei, wie nie zuvor.
"Okay, schauen wir mal", entgegnete ich schließlich, meine Stimme überschlug sich fast. Einen Moment suchte ich mit meinen Augen die Insel ab, ehe ich mich für eine Lichtung an der südlichen Seite entschied, auf der ein einsamer Baum in der Mitte stand. Die Lichtung befand sich direkt am Fluss. "Wie wäre es mit der südlichen Lichtung am Fluss?", schlug ich dann vor.

Mir ging die Kinnlade zu Boden, als er auf einmal in blaue Flammen gehüllt war, nachdem die anderen etwas Platz gemacht hatten. Schon seit er zu Beginn meine Wunden mit dem Feuer geheilt hatte, und ich festgestellt hatte, dass dieses alles, aber sicher nicht zerstörerische war, faszinierte es mich. Es war atemberaubend. Kurz darauf klopfte mir jemand auf den Rücken, nachdem ich immer noch nicht reagiert hatte, obwohl Marco mich angesprochen hatte. "So gings mir auch, als ich das das erste Mal sehen durfte", wurde ich von Thatch angegrinst, ehe er mir einen vollen Rucksack reichte. Das war wohl der Rucksack mit Proviant. "Aber warte nicht zu lange. Marco nimmt normalerweise niemanden als Phönix mit." Überrascht sah ich Marco an, der als Phönix da stand, damit hatte ich nicht gerechnet. Schnell bedankte ich mich bei Thatch und kletterte dann vorsichtig auf Marcos Rücken. "Ich bin sprachlos", gestand ich ehrlich, doch ich brannte auch schon sichtlich darauf, die Insel anzusehen. Besonders mit Marco, dann haben wir etwas Zeit für uns... Warte mal, was denk ich da eigentlich?!

Der Schuldige bekam dann wenig später bereits eine Kopfnuss, weil eben das zu diesem Missverständnis geführt hatte. Etwas verlegen senkte ich allerdings den Blick, als Marco mir schließlich antwortete. Ich wusste gar nicht so recht, was ich sagen sollte, denn überall, wo ich hinsah, konnte ich nur lächelnde Gesichter erkennen, sie waren alle der Meinung. Es war ein schönes Gefühl, dass sie sich so über mich freuten, denn so besonders war ich auch nicht... Weiter denken konnte ich aber nicht, denn da trat Marco auf einmal von mir weg, mit der Aufforderung, dass ich etwas anderes anziehen solle. Als er mir jedoch noch einen kratiften Klaps auf den Hintern gab, erröteten wieder meine Wangen und ich sah ihn kurz peinlich berührt an, ehe ich mich schnell, und ziemlich wortlos, unter Deck aufmachte, um dem nachzukommen. Lange dauerte es nicht, bis ich umgezogen war und wieder an Deck trat. "So, und da du von einer kleinen Entschädigung gesprochen hast", grinste ich Marco an, nachdem ich wieder an Deck gekommen und zu ihm getreten war. Natürlich hatte ich keine Ahnung, was ihm dazu vorschwebte.