So wie er kurz aussah hatte er sich mehr erhofft, wobei ich mich dann fragte was er dann mit dem Essen vorgehabt hätte. Es schien wirklich fast als wäre ihm das Essen wichtiger. Er stellte bis auf einen Teller alles beiseite, diesen einen Teller platzierte er auf seinem Schoß bevor näher zu mir rutschte.
Mit meinem Drink in der Hand beobachtete ich wie er dann einen Arm um meine Schultern legen wollte, was ich ihn natürlich tun ließ. ,,Essen scheint dir ja ziemlich wichtig zu sein", meinte ich jedoch etwas skeptisch da er sich ja auch sofort etwas zu Essen in den Mund schob. Trotzdem lehnte ich mich etwas an ihn.

An Deck NPC
,,Ganz einfach: Störe nicht das Geschäft", meinte ich als sie nachfragte wie das mit dem Schaden gemeint war. Ich führte sie dann übers Deck in Richtung Bad allerdings sprach uns einer aus der Crew des Handelsschiffes an und beschuldigte sie ihm die Geldbörse geklaut zu haben. Seufzend überlegte ich kurz und hielt sie dann fest bevor sie weglaufen konnte. ,,Tut mir leid Sir. Aber sie müssen sie verwechseln. Natürlich ist ihre Reaktion irreführend aber das liegt lediglich daran das sie früher eben das getan hat dessen ihr sie beschuldigt und sich daher diese Reaktion eingebrannt hat. Jedoch ist sie schon länger hier an Bord. Es bleibt also nichts anderes als eine Verwechslung. Wenn ihr uns dann jetzt also entschuldigen würdet. Wir wollten uns gerade zurückziehen", ergriff ich Partei für sie, wenn auch nur da wir hier ja auch alle nicht so unschuldig waren wir es den Anschein hatte. Ich lächelte ihn strahlend an und zog sie dann am Arm mit mir mit.
,,So dafür schuldest du mir was", meinte ich dann zu ihr als wir außer Sichtweite waren.

,,Warum sollte ich? Ich weiß welche Krankheit du hast und ich weiß das diese nicht ansteckend ist. Also warum sollte ich dann Angst haben eben dies zu tun?", fragte ich sie ruhig und wechselte dann einmal die Wickel und das Tuch auf ihrer Stirn jeweils gegen frische aus. So wie sie dann sprach hatte sie wohl schon so manche negative Erfahrung mit anderen aus meinem Metier gemacht und ich nickte langsam. ,,Das sollte es wohl aber viele tun sich damit schwer einzusehen das es Schwachsinn ist jemanden mit einer Krankheit wie deiner weg zu schicken obwohl man selbst nichts zu befürchten hat und sich als Arzt auch nicht vor Ansteckung fürchten sollte. Wer so etwas tut hat meiner Meinung nach den falschen Beruf gewählt."

Leicht legte ich den Kopf schief. Sie wirkte skeptisch und es sah so aus, als hätte ich irgendwas falsch gemacht. Doch die Frage war, was? "Naja, schon! Weißt du, es gibt so viele, die nicht genug zu Essen haben, da wäre es doch schade, das Essen zu verschwenden!", grinste ich sie an, "durch den ganzen Trubel konnte ich ja kaum was essen." Zudem hatte ich selbst oft genug hungrig ins Bett gehen müssen. Ich mochte Essen vernichten können, aber das bedeutete nicht, dass ich es nicht wert schätzte. Es freute mich jedoch, dass sie mich meinen Arm um sie legen ließ, und sie lehnte sich leicht an mich, was ich als Sieg verbuchte.

Meine Skepsis schien ihn zu verwirren und das ließ mich innerlich leicht schmunzeln. Er schien nicht zu verstehen was genau meine Skepsis ausgelöst hatte und irgendwo war das niedlich. Seine Erklärung war auch irgendwo einleuchtend, trotzdem fragte ich mich was er wohl damit gemacht hätte wenn ich ihn wie er es sich wohl erhofft hatte in eine der Kajüten eingeladen hätte.
,,Verstehe aber mein Lieber mir scheint das es dir gerade wichtiger ist als alles was ich mit dir machen könnte", sprach ich dann aus was mir durch den Kopf gegangen war.

Darüber, was ich mit dem Essen gemacht hätte, wenn wir in eine der Kajüten gegangen werden, dachte ich gar nicht erdt nach, warum sollte ich? So weit war es ja noch gar nicht gekommen, auch wenn ich dieses Ziel mit Garantie noch erreichen würde. "Oh", kam es nach ihrer Aussage als erstes geistreich von mir. "Das wollte ich jetzt damit nicht ausdrücken! Du bist natürlich wichtiger als das Essen", brachte ich dann heraus und kratzte mich am Kopf, "Sorry, manchmal stehe ich einfach auf dem Schlauch..."

Er schien wirklich erst zu verstehen was mein Problem war als ich ihm sagte was mir durch den Kopf gegangen war und ich lächelte nachsichtig. Irgendwo war es ja doch niedlich wie er scheinbar auf dem Schlauch gestanden hatte und so erlöste ich ihn aus seiner Lage in dem ich ihm einen Kuss auf die Wange gab und mit denn von seinem Teller eine Fritte nahm und langsam davon abbiss. Dabei suchte ich den Blickkontakt zu ihm und leckte mir danach bewusst lasziv das Fett von den Fingern. ,,Dir sei verziehen mein Lieber", meinte ich dann noch mit einem schiefen Lächeln. ,,Du hast zumindest soweit recht das Essen nicht zu verschwenden. Dafür ist es einfach viel zu gut."

,,Ja weiß ich und du bleibst gefälligst noch liegen. Du bist noch viel zu geschwächt", sagte ich streng als sie sich aus einem Impuls heraus aufsetzen wollte. Natürlich war mir bekannt wie die Weltregierung mit dieser Krankheit verfahren war, aber alles ließ sich nicht geheim halten und wenn man wie ich einige alten Aufzeichnungen in die Hände bekam war das natürlich noch hilfreicher.
Als sie erzählte was ihr passiert war seufzte ich leise. Jedoch hatte ich dann eine Vermutung wie sie hier gelandet war. ,,Und lass mich raten: Mayra hat dein kleines Boot aus dem Meer gefischt und dich aufgenommen?"

Meine Augen kleben förmlich an Mayra, als sie sich einfach eine Pommes nahm und davon abbiss, ehe sie sie sich ihre Finger einzeln abschlechte. Und zwar wusste sie dabei genau, was sie tat, hielt Blick Kontakt zu mir und das hier weckte wirklich meine Fantasie. Wieder wurde meine Hose verdammt eng. Dennoch grinste ich sie breit an, während mein Blick förmlich glühte, den ich nicht von ihr nahm. "Dann bin ich aber erleichtert", gab ich grinsend zurück.

Sein Blick klebte förmlich an mir bei dem was ich tat und bei Gott ich genoss es diesen Blick auf mir zu spüren. Auch wenn ich durch den Teller nicht sehen konnte was mit seiner Hose war so konnte ich doch seinen glühenden Blick deuten und wusste dadurch wie es ihm gehen dürfte. ,,Dann würde ich sagen.....lassen wir das Essen mal nicht schlecht werden", hauchte ich ihm zu während ich noch wieder etwas vom Essen nahm und ihm dies dann vor die Lippen hielt. ,,Ich darf doch?", fragte ich ihn leicht grinsend. Ich war gespannt wie er reagieren würde und hoffte einfach auf das beste.

Langsam nickte ich, als er mich anwies, liegen zu bleiben, und kam dieser Anweisung dann auch nach. Wenn er sich schon die Zeit nahm, mich zu behandeln, obwohl er eigentlich nicht zum Arbeiten hier war, dann würde ich mich natürlich an seine Anweisungen halten. Noch immer erstaunte es mich, dass er die Wahrheit wusste, doch es tat gut, zu wissen, dass auch andere außer Law und mir die Wahrheit kannten, die hinter der Krankheit stand. Seine Vermutung bestätigte ich mit einem Nicken. "Fast. Wie es kommen musste, geriet ich in einen Sturm und das Boot kenterte", antwortete ich dann leise, "Wenn Mayras Leute mich nicht aus dem Meer gefischt hätten, wäre ich ertrunken. Sie haben mich wieder aufgepäppelt, soweit es ging. Seit dem arbeite ich hier als Kellnerin und spare mir ein bisschen was zusammen, um irgendwann weiter zu reisen. Du weißt ja schon, dass ich meinen Bruder suche." Dass ich eigentlich gar nicht erzählt hatte, warum ich auf der Suche nach Law war, vergaß ich im Moment vollkommen. Auch wenn die Symptome schon in einen erträglichen Bereich zurück gegangen waren, konnte ich noch nicht richtig denken.

Sie hielt sich an meine Anweisung und das war auch gut so denn da verstand ich keinen Spaß. Es ging um ihre Gesundheit und da würde ich als Arzt dafür sorgen das sie tat was gut für diese war. Mit meiner Vermutung lag ich dann auch richtig, zumindest mehr oder weniger. Ich lag zumindest damit richtig das sie von Mayra aus dem Meer gefischt worden war.
Sie erwähnte dann auch warum sie hier arbeitete und erwähnte ihren Bruder. Kurz sah ich sie überrascht an als sie das sagte da sie vorher nicht erwähnt hatte das Law ihr Bruder war. Aber so ergab das ganze natürlich auch Sinn. Sie wollte ihren Bruder finden bevor die Krankheit ihren Tribut forderte. ,,Dann hoffe ich das du ihn findest. Ich werde dir dabei gerne helfen indem ich dich wie versprochen informiere wenn ich etwas über ihn höre."

Als er mich überrascht ansah, nachdem ich ihm offenbart hatte, mehr oder weniger absichtlich, dass es sich bei Law um meinen Bruder handelte, fiel mir auf, dass ich es vermutlich noch gar nicht erwähnt hatte. "Das ist echt lieb, vielen Dank", bedankte ich mich schon wieder dafür, dass er mich darüber informieren würde. Leise seufzte ich. "Können wir auch so Kontakt halten, wenn ihr wieder abgereist seid?", fragte ich schließlich zögerlich. Entgegen der ganzen Gerüchte, die über die Whitebeards kursierten, schienen sie netter und menschlicher als die Meisten zu sein, die hier rum liefen.