"Dabei ist der Schnitt genau genommen mein kleinstes Problem", gestand ich, hielt mich aber zurück, weiter zu sprechen. Sollte ich denn einem Fremden etwas auf die Nase binden "Yo, ich bin nur tot krank, suche meinen Bruder und mache das Beste aus dem, was ich habe"? Sicherlich nicht. "Allerdings hast du vollkommen recht."
Vollkommen eingenommen betrachtete ich meine Hand, wie die Flammen wirkten und der Schnitt heilte. Selbst, nachdem er meine Hand los gelassen hatte, starrte ich mit offenem Mund auf diese, ehe ich sie sinken ließ. "Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, das ist... Wow. Vielen Dank", meinte ich ehrlich und lächelte ihn an. Er bestätigte meine Frage noch einmal, und da er nicht gleich ging beschloss ich, jetzt gleich zu fragen und den Moment zu nutzen. "Dann stört es bestimmt nicht, wenn ich dich was frage", kam es zögerlich von mir, "Also... Ich suche da jemanden. Und da ihr sicher schon viel herum gekommen seid... Seid ihr ihm vielleicht über den Weg gelaufen? Ich denk, ich frag lieber gleich, bevor ich irgendwie störe." Langsam senkte ich den Blick und knetete unsicher meine fleckigen Finger.

Ich konnte mir denken was sie damit meinte das der Schnitt ihr kleinstes Problem sei, aber ich sagte dazu nichts weiter. Sie wollte sicher nicht über ihre Krankheit reden, das würde wohl niemand sonderlich gerne wenn er in ihrer Situation wäre.
Als ich ihren Schnitt dann heilte sah sie dem ganzen so fasziniert zu das ich nicht anders konnte als leicht zu grinsen. Es ging sogar soweit das ihr der Mund aufklappen was doch ein klein wenig amüsant war. ,,Gern geschehen", meinte ich als sie sich dafür bedankte. Aufmerksam hörte ich ihr dann zu wie sie weiter sprach und erzählte das sie wohl jemanden suchte. Sie fragte zwar ob wir demjenigen über den Weg gelaufen wären aber sagte nicht wen sie suchte weshalb ich sie amüsiert angrinste. ,,Du musst mir schon sagen wen du suchst sonst kann ich dir nicht sagen ob wir ihm begegnet sind", meinte ich dann auch mit diesem Grinsen auf den Lippen.

Ein Grinsen lag auf meinen Lippen. "Dann werde ich mich wohl bemühen... Aber ansonsten wäre es ja langweilig. Und es soll doch für uns beide interessant sein", entgegnete ich grinsend. Gegen Herausforderungen hatte ich nie etwas, und das machte sie sogar noch sehr viel interessanter, als ohnehin schon. Nachdem ich genannt hatte, was ich alles essen wollte, war sie überrascht, dann aber zuckte sie mit den Schultern und wies ihre Mädels an, einmal alles zu bringen. "Ich werde dich heute sicher mehr als einmal überraschen", kam es vollkommen ernst und überzeugt von mir. Sobald der erste Teil da war, bedankte ich mich grinsend und begann, rein zu hauen. Man konnte direkt erkennen, dass ich mit hoher Wahrscheinlichkeit alles schaffen würde. Dann aber kam wieder das Übliche: Ohne Vorwarnung fielen mir die Augen zu und ich schlief ein. Nur Sekunden später klatschte mein Kopf auf den Teller, mit dem Gesicht direkt ins Essen. In der erhobenen Faust befand sich noch immer meine Gabel, whsrend ich keinen Finger mehr rührte. Keiner der Umstehenden reagierte darauf, denn die anderen kannten das schon von mir.

Er wirkte amüsiert, meine Wangen färbten sich dann dezent rosa und ich senkte für einen Moment den Blick. "Eigentlich wollte ich erst einmal heraus finden, ob du überhaupt meine Frage beantworten möchtest", gestand ich dann, "Ich meine, du bist sicher nicht hier für ein Pläuschchen und ich bin hier am wenigsten Interessant." Während ich sprach, hatte ich ein Lächeln im Gesicht, um zu verbergen, dass es mich doch irgendwo beschäftigte. Immerhin war ich mit dieser Krankheit alles andere als attraktiv oder interessant. Wer wollte schon jemanden, dessen Tod nur eine Frage der Zeit war? Meine Augen hatten einen dunklen Schimmer, und wenn man genügend Menschenkenntnis besaß, konnte man erkennen, dass mich das beschäftigte. "Jedenfalls... Ich bin auf der Suche nach dem Pirat Trafalgar Law. Auch als Todeschirurg bekannt", antwortete ich schließlich, "falls ihr ihm begegnet seid... Auf welcher Insel? Ich brauch nur einen Anhaltspunkt." Allerdings erschrak ich, als ich aus dem Augenwinkel beobachtete, wie der Kopf der Feuerfaust auf einmal mit dem Gesicht voran im Essen landete, doch keiner der anderen reagierte darauf. Daher zeigte ich in seine Richtung und fragte Marco kurz darauf: "Ähm... Geht's ihm gut? Sollte nicht jemand nach ihm sehen?"

,,Ich bin gespannt was dir noch so einfällt um mich zu überzeugen", meinte ich mit einem kecken Zwinkern in seine Richtung. Das ich überrascht fiel ihm auch auf, hatte ich das ja auch nicht gerade versteckt. Bei seinen Worten darauf grinste ich etwas. Er schien ja sehr überzeugt von sich zu sein und ich war gespannt wie er das umsetzen würde. Wenn er sich gut anstellte würde er bekommen was er wollte.
Damit das er mich überraschen würde hatte er aber schon mal recht denn kaum das er zu essen begann knallte sein Gesicht auch schon in seinen Teller und er lag da komplett reglos. Da machte ich mir dann doch ein bisschen Sorgen um ihn. Was aber komisch war, war das das außer mir und den anderen Frauen in der Nähe sonst keiner zu tun schien. Vorsichtig berührte ich ihn dann auch am Arm,, eigentlich mit dem Ziel seinen Puls zu fühlen.

,,Wenn ich deine Frage nicht beantworten wollen würde, dann wäre ich eben gefangen und hätte dich an jemand anders verwiesen. Außerdem solltest du dich nicht so klein machen. Du magst vielleicht nicht so auffallen wie die anderen hier an Bord aber das heißt nicht daß du nicht doch interessant sein kannst", belehrte ich sie schon zum zweiten Mal während unserer Unterhaltung. Klar war sie jetzt nicht so aufreizend gekleidet wie die anderen Männer und Frauen aus Mayras Crew aber das hatte doch nicht zu heißen das sie nicht interessant sein konnte. Sie sagte mir dann aber auch wer es war den sie suchte und der Name sagte mir zwar was aber leider musste ich sie enttäuschen. Begegnet waren wir ihm bisher nicht aber das war im Grunde ja nur eine Frage der Zeit. ,,Leider haben sich unsere Wege bisher nicht gekreuzt aber ich kann dich informieren wenn das passieren sollte", bot ich ihr an.
Jedoch passierte dann etwas das bei Ace nur eine Frage derzeit war, besonders wenn er etwas aß. Er landete mit dem Gesicht in seinem Essen und Lamy sah ziemlich erschrocken aus aber auch Mayra und die anderen wirkten besorgt. ,,Mach dir keinen Kopf. Das passiert ihm ständig. Er ist Narkoleptiker", klärte ich sie auf und auch die anderen wurden beruhigt einzig Mayra wurde dabei irgendwie etwas vergessen.

Die anderen reagierten kein Bisschen darauf, was mir gerade passiert war, weil sie es einfach bereits kannten und keine Notwendigkeit sahen, zu handeln. Der ein oder andere erklärte es einem der Mädels leise, und als sie mich anstupste, reagierte ich im ersten Moment nicht darauf. Sie würde merken, dass mein Puls ruhig und gleichmäßig ging, wie bei einer schlafenden Person. Erst nach einigen Momenten ruckte ich hoch. "Ich bin wach! Ich bin wach!", brachte ich heraus und sah mich kurz um, ehe ich registriert hatte, wo genau ich war und was nochmal davor gewesen war. Das ganze Essen hing noch in meinem Gesicht, doch mit einem Blick auf die Dame mir gegenüber war das vollkommen vergessen. Ohne das in meinem Gesicht hängende Essen, etwas hatte sich auch in meinen kurzen, schwarzen Haaren verfangen, nahm ich erneut einen kräftigen Bissen.

Davon das die anderen über das was hier passierte aufgeklärt wurden bemerkte ich nicht, sorgte ich mich gerade doch mehr um die Feuerfaust vor mir. Allerdings war sein Puls ruhig und gleichmäßig, ganz so als würde er schlafen. Das er wenig später mit den Worten "Ich bin wach! Ich bin wach!" hoch ruckte machte es nicht besser, jagte er mir damit doch einen kleinen Schrecken ein.
Das Essen hing noch in seinem Gesicht und teilweise auch in seinen Haaren, was er aber völlig zu vergessen schien als er mich ansah. Der hat ernsthaft nur geschlafen?! OK dazu will ich später unbedingt eine Erklärung.
Allerdings seufzte ich dann erstmal und rutschte näher zu ihm, nahm eine Serviette zur Hand und drehte sein Gesicht zu mir. Sanft wischte ich ihm die Essensreste aus dem Gesicht und auch aus den Haaren, wobei ich feststellte das er wirklich sehr weiches Haar hatte. ,,So ist das schon besser. Aber jetzt erklär mir doch Mal was das eben war", meint sich als ich damit fertig war. Die Serviette legte ich erstmal einfach auf den Tisch.

Einmal mehr war ich sprachlos und wusste nicht genau, was ich eigentlich sagen sollte. Überrascht blinzelte ich und im ersten Moment war ich erneut einfach vollkommen sprachlos. Seine Antwort fasste ich eindeutig als Kompliment auf, und wieder einmal mehr färbten sich meine Wangen vor Verlegenheit leicht rot gefärbt und ich senkte den Blick, während ich sachte lächelnd eine lose Haarsträhne hinter mein Ohr schob. "Oh, ähm, vielen Dank", meinte ich dann leise, recht verlegen, denn das jemand wie er jemandem wie mir ein Kompliment machte, hatte ich mit Sicherheit nicht erwartet.
Schon wenig später seufzte ich enttäuscht und ließ meine Schultern hängen, sichtlich enttäuscht davon, dass er mir leider keine guten Nachrichten überbringen konnte. Was soll ich nur machen? Mir rennt die Zeit davon und wenn es so weiter geht, dann werde ich sterben, bevor ich ihm sagen konnte, dass ich überlebt habe... Tief atmete ich durch und setzte wieder ein Lächeln auf, ich konnte es mir gerade nicht leisten, Trübsal zu blasen, aktuell war ich schließlich bei der Arbeit. "Das wäre wirklich nett, vielen Dank! Ich muss ihn unbedingt treffen!", antwortete ich wenig später und sah ihn entschlossen an. Ich muss mich zusammen reißen. Ich werde sicher nicht sterben, bevor ich ihn nicht wieder gesehen habe. Vielleicht war auch dieser Wunsch einer der Gründe, warum ich noch immer lebte.
Erleichtert atmete ich auf, als Marco mir erklärt hatte, dass die Feuerfaust Narkolepsie hatte und das völlig normal war. "Okay, ich bin wirklich froh, dass alles gut ist... nicht dass irgendwas Ernsthaftes los ist", entgegnete ich erleichtert. Doch ehe ich weiter sprechen konnte, rief mich eine der Mädels und bat mich, zu bedienen und Getränke auszuschenken, immerhin hatten wir heute mit dieser riesigen Piratenbande einen Haufen Gäste. Also... wie es scheint, ruft die Arbeit... ich unterhalte mich aber gerne später noch einmal mit dir weiter... also wenn du magst", bot ich dann an und lächelte ihn weiter an, "ruf mich, wenn du was brauchst. Und danke wegen der Sache mit Law." Damit setzte ich mich in Bewegung, um den vorbereiteten Sake zu servieren und Getränke auszuschenken.

Meine Worte schienen sie zu überraschen aber ich lächelte nur leicht. Was ich sagte war mein Ernst. Sie war trotz das sie nicht so auffiel immer noch interessant, nur halt auf ihre Art. Das sie dann auch leicht rot wurde, war irgendwie niedlich.
Das ich aber nichts zu Law sagen konnte schien sie so wie ihre Schultern absackten und und sie enttäuscht seufzte. Es tat mir irgendwo leid daß ich ihr keine besseren Nachrichten geben konnte aber es ließ nicht nicht ändern und mehr als ihr das Angebot zu machen sie sofort zu informieren wenn wir ihn treffen sollten konnte ich leider nicht machen. Als sie dieses dann annahm nickte ich lächelnd und wank ihren Dank dafür nur ab.
Kurz darauf wurde sie allerdings auch gerufen und ich nahm mir meinen Sake. ,,Dann will ich doch nicht länger von der Arbeit abhalten und wir sehen uns ja sicher noch ein paar Mal so lange ich hier. Unser Gespräch können wir ja dann auch später weiterführen", meinte ich. Mit meinem Sake in der Hand setzte ich mich dann zu Vista und Haruka, die mich fragten worum das Gespräch sich gedreht hatte. Kurz setzte ich sie in Kenntnis und dann amüsierten wir uns unter anderem über Ace seine bisherigen Versuche bei Mayra zu landen. Nebenbei ließen wir uns von den anwesenden Damen bedienen und ein wenig verwöhnen.

Überrascht blinzelte ich und wusste gar nicht, was ich sagen sollte, als sie, mit einer Serviette in der Hand, mein Gesicht in ihre Richtung drehte. Natürlich hatte ich das nicht erwartet und freute mich, sie noch genauer ansehen zu können in der Zeit, aber was sie dann machte, war der größte Teil meiner Überraschung. Sie wischte sanft mein Gesicht ab, anscheinend hatte ich noch etwas von meinem Essen im Gesicht kleben gehabt, dass ich letztendlich dann doch wieder vergessen hatte. "Danke", grinste ich sie fröhlich an, ehe ich mich leicht am Kopf kratzte, "naja, ähm... ich hab Narkolepsie... vor allem, wenn ich esse, schlafe ich ein, aber auch sonst dann und wann... ich kann nichts dagegen tun." Nicht, dass es mich groß störte, jedoch erschreckten sich die Leute um mich herum immer ganz schön, weil sie glaubten, ich wäre beim Essen gestorben.

So von nahem betrachtet war er eigentlich ein ganz schnuckeliges Kerlchen, zumindest kam es von nahem noch besser zur Geltung. Auch wenn ich ihm das so sicher nicht so schnell sagen würde. Sanft säuberte ich also sein Gesicht und seine Haare, fuhr ihm dabei auch kurz durch letztere und fand wirklich das diese erstaunlich weich waren.
,,Gern geschehen", meinte ich als er sich bedankte. Seine Erklärung zu dem was eben passiert war, war wirklich sehr schlüssig und ich nickte leicht. Das hieß dann wohl das man bei ihm mit sowas rechnen musste. Allerdings bit er mir damit auch eine Steilvorlage für einen kleinen Scherz auf seine Kosten. Langsam lehnte ich mich noch etwas zu ihm und grinste ihn frech an. ,,So lange du nicht bei den entscheidenden Sachen einschläfst ist doch alles gut", meinte ich dann und wackelte leicht mit den Augenbrauen.

Ich beobachtete, wie sich ein schwarzhaariger, ganz schön ungepflegt aussehender und dicker Mann (Teach) zu Marco, Vista und Haruka setzte. Ihre Namen zu wissen war nicht wirklich schwer, immerhin kannte ich diese von den Steckbriefen, die immer wieder mit der Zeitung zu finden waren. Nur von dem Dicken hatte ich noch keinen Steckbrief gesehen. Summend nahm ich Bestellungen auf und schenkte sie aus, und bediente einfach unsere Gäste. Zumindest diejenigen, die nicht bereits anderweitig beschäftigt waren. Kurz darauf winkte mich der Schwarzhaarige her, der sich bei Marco, Vista und Haruka befand.
Lächelnd trat ich an den Tisch heran, schenkte ein Lächeln, vor allem Marco, ehe ich mich dem Dickbauch zuwandte. "Was kann ich Ihnen bringen?", fragte ich kurz darauf lächelnd. "Zum einen Sake, und zum anderen", setzte er an, ein schmutziges Lachen kam aus seiner Kehle, ehe er seine Arme um mich schlang und mich auf seinen Schoß zog, "und zum anderen möchte ich wissen, ob du so süß schmeckst, wie du aussiehst." Als er mich auf sein Schoß gezogen hatte, hatte ich überrascht aufgeschrien und versuchte, mich raus zu winden. Das Tablett, das ich mit leeren Sakeschalen getragen hatte, fiel scheppernd zu Boden, während er gleich begann, seine Hände auf Erkundungstour zu schicken. Mir wurde schlecht. Wirklich schlecht, während ich vezweifelt versuchte, mich rauszuwinden. "W-was? L-lass mich los", forderte ich, doch meine Stimme war nicht mehr als ein heiseres Flüstern, dabei traten mir Tränen in die Augen.
"Wir können es gleich hier tun, oder wir gehen irgendwohin, wo wir ungestörter sind", grunzte er in mein Ohr. Ich konnte seine Hände fast schon überall fühlen und ich war kurz davor, mich zu übergeben, versuchte weiterhin, mich zu befreien und ihn zu stoppen, doch ich hatte einfach nicht genügend Kraft. Erstickt schnappte ich nach Luft und wusste weder ein noch aus. "So helft mir doch!", rief ich laut aus, in der Hoffnung, dass Mayra, einer der Mädels oder sonst wer mir helfen würde.

Mir fiel auf, wie sie noch einmal durch meine Haare fuhr, was mich breit grinsen ließ. "Gefallen dir meine Haare etwa?", wollte ich mit einem breiten Grinsen wissen. Schon einige Frauen, mit denen ich den ein oder anderen One Night Stand gehabt hatte, waren der Meinung gewesen, dass meine Haare sich besonders weich anfühlten. Vielleicht empfand sie das auch so, und wenn ja, würde es mich definitiv näher in Richtung ihres Bettes bringen, denn ich hatte mir vorgenommen, dass sie mich wirklich zu sich einladen würde. Auch wenn ich den ganzen Abend dafür mit keiner anderen ins Bett würde kommen, das wäre es definitiv wert. Allerdings schnappte ich schon fast beleidigt nach Luft, als ich hörte, was sie dazu zu sagen hatte. "Sollte ich da wirklich einschlafen, war die Partnerin vielleicht einfach nicht gut", entgegnete ich ebenso frech, "aber bei einem Kaliber wie dir wird mir das sicher nicht passieren, das wird alles andere als langweilig."
Ein Schrei ließ mich jedoch inne halten und ich löste meinen Blick, um an ihr vorbei zu sehen und was ich sah, sorgte dafür, dass mein Gesicht sich vor Wut verzerrte. Dass Teach es wagte... Sofort stand ich auf, ohne ein Wort zu sagen und rauschte zu dem Fettsack, der die kleine, süße Kellnerin von der Bar auf sein Schoß gezogen hatte und offensichtlich betatschte. Fest griffen meine Hände um sie herum nach seinen Armen, die ich von ihr löste und sie dann von seinem Schoß schob. Marco und die anderen würden sich sicher gleich darum kümmern. "Was glaubst du eigentlich, was du da tust? Sie hat nein gesagt!", brüllte ich Teach an, ehe meine Faust bereits mit seinem Gesicht kollidierte.

,,Sie haben definitiv etwas", entgegnete ich schmunzelnd als er fragte ob mir seine Haare gefielen. Ich könnte mir gut vorstellen das so machen Frau einen Faible für diese weiche Mähne hatte die er sein Eigen nannte. Da wollte man aber auch einfach nur die Finger drin vergraben. Von diesen Gedanken musste er aber noch nichts wissen und ob ich es ihm je erzählen würde hing ganz allein von ihm ab.
Mit meinem Spruch sorgte ich für ein fast schon beleidigtes nach Luft schnappen und seine Antwort war wirklich zu gut. Er schaffte es sogar mir dabei ein Kompliment zu machen. ,,Vielleicht finden wir das irgendwann raus", meinte ich ihm zu zwinkernd.
Wir wurden allerdings von einem Schrei unterbrochen und was ich sah sorgte dafür das ich einfach unglaublich wütend wurde. Jeder der mich kannte wusste das ich für die Leute bei mir an Bord durchs Feuer gehen würde und was dieser hässliche Fettsack (Teach) da gerade mit Lamy versuchte verursachte den reinsten Brechreiz und einen regelrechten Wutanfall bei mir. Ace schien es aber nicht anders zu gehen da er sofort einschritt. Er befreite Lamy und schob sie zu Marco und den anderen rüber bevor er ihn anschrie und ihm eine verpasste.
Das war wenn man mich fragte aber noch lange nicht genug und ganz langsam erhob ich mich von meinem Platz und ging zu ihnen rüber. Bei jedem Schritt den ich tat gab es ein leises Klicken von meinen Absätzen welches in der aufgetretenen Stille widerhallte und wer mich kannte wusste wie wütend ich jetzt gerade war. Meine Augen sprühten regelrecht funken und meine gesamte Aura war eisig kalt. Bei ihnen angekommen schob ich Ace wortlos beiseite und packte den Fettsack am Kragen bevor meine Faust mit Schwung in seinem Gesicht landete wobei es ein ganz hässliches Knacken gab.
,, Fässt du sie noch einmal an dann lasse ich dafur sorgen das du Kiel holen gehst und da ist es mir egal wer dein Captain ist. Niemand fässt meine Mädchen gegen ihren Willen an und jetzt......VERPISS DICH VON MEINEM SCHIFF ODER ICH KASTRIERE DICH EIGENHÄNDIG!" Meine Stimme war eisig als ich mit ihm sprach und gefährlich ruhig. Erst am Schluss erhob ich die Stimme und ließ ihn dabei los, trat einen Schritt beiseite und deutete in Richtung Planken damit er verstand das er besser sofort ging.