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| Zuletzt Online: 19.04.2023
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Eigentlich hatte ich gar keine Lust zu gehen, doch wie es schien, wurde es wirklich Zeit und wir mussten endlich wieder weiter. Der Zwischenstopp hier war einerseits zwar lange genug, und ich hatte die Zeit mit Mayra wirklich genossen, andererseits aber war es viel zu kurz gewesen, um wirklich zufrieden genug zu sein. Zudem konnte ich unseren nächsten Besuch hier nicht erwarten. Nichts ahnend, dass sich ein blinder Passagier mit dunklen Zielen auf unser Schiff geschlichen hatte. "Ach man, das ist viel zu schnell vorbei gewesen", beschwerte ich mich und seufzte leise, das ärgerte mich schon ein bisschen. Und dafür so viel Stress mit diesen blöden Berichten, die ich vorher unbedingt hatte fertig machen müssen. Ein wenig angefressen stellte ich mich an die Reling, von dort aus beobachtete ich, wie Marco noch mit dieser Lamy sprach, ihr durch die Haare wuschelte, eine junge Frau (Klee) stand auch dabei. Wenig später wandte er sich um und trat ebenfalls bereits an Deck.
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Leicht schluckte ich, als sie im ersten Moment gar nicht darauf reagierte. Was sollte ich nur sagen? Geschweige denn tun? Mehr als mich zu entschuldigen, war mir leider nicht möglich. Ich hoffte, dass sie mir verzeihen würde und dass das wieder in Ordnung kommen würde. Es war wie eine Ewigkeit, während sie ihr Glas abstellte, doch dann umfasste sie mein Kinn und zog mich zu sich, schob ihre Sonnenbrille hoch. Einen kurzen Moment legte sie ihre Lippen fest auf meine, ich erwiderte den Kuss sofort. "Okay, das ist gebongt", entgegnete ich entschlossen, da würde mir sicher auch etwas Gutes einfallen. Leider aber hatte sie recht, wenn ich ihrem Blick folgte, und ich seufzte leise. "Schade... wir könnten ruhig noch etwas länger hier bleiben...", antwortete ich dann kurz darauf, "dann muss ich mich wohl verabschieden. Vergiss mich nicht bis zum nächsten Mal." Noch einmal stahl ich mir einen Kuss, ehe ich dann wohl meinen Pflichten nachkommen musste.
=> Das offene Meer - Die Moby Dick
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Da ich durch ihre Sonnenbrille nicht in ihre Augen sehen konnte, bemerkte ich gar nicht, dass sie eigentlich nicht sonderlich angefressen deswegen war, dass ich gerade einfach eingeschlafen war. Den Hut schubste ich nach hinten und fuhr mir durch meine verwuschelten, schwarzen Haare. Ich hatte mich auf die Seite gedreht und stützte mich auf einem Arm auf, um sie anzusehen. Ob ich ihr schon was von meiner Narkolepsie gesagt hatte, da war ich mir momentan leider gar nicht mehr so sicher. "Sorry fürs Einschlafen, ich... Das war wegen meiner Narkolepsie...", entschuldigte ich mich kurz darauf. Ich wollte nicht, dass sie sauer auf mich war, nachdem ich es schon in ihre Kajüte geschafft hatte, und sie wirklich der Oberbabo hier war. Aber auch, weil ich sie irgendwie gern hatte.
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Es dauerte doch ein bisschen, bis ich wieder wach wurde. Sofort fuhr ich hoch: "Ich bin wach! Ich bin wach!" Kurz brauchte ich einen weiteren Moment, ehe ich bemerkte, dass Mayra mittlerweile nicht mehr hier war. Ich war nicht dumm, denn ich konnte mir vorstellen, dass sie gar nicht so erfreut darüber war, dass ich einfach eingeschlafen war. Immerhin war es noch immer heiß her gegangen und das machte es nicht gerade besser. Zwar war ich nicht gerade eine feinfühlige Person, aber ich war auch nicht komplett beschränkt. Daneben war es mir bereits oft genug passiert, und ich hatte schon sehr oft von Damen eine gefangen, die darüber nicht erfreut waren. Es hatte allerdings eine Weile gedauert, bis ich es wirklich geschnallt hatte, da hatte Vista mir nachhelfen müssen. Wenig später sammelte ich meine Sachen auf und zog mich an, ehe ich dann die Kajüte verließ. Eine lange Zeit irrte ich herum, ehe ich endlich das Deck fand und an die Liegen verwiesen wurde, als ich nach Mayra suchte. Dort sonnte sie sich gerade. "Hey... ich hab dich gesucht", sprach ich sie an und ließ mich auf eine Liege neben sie fallen.
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Ein aufgebrachtes Knurren kam über meine Lippen und ich sprang ziemlich heftig auf. "Was doch auch besser ist!", brachte ich dann mehr als zu laut hervor, "Wer weiß, vielleicht hätte ich es mit einem vernünftigen Plan geschafft! Was soll man denn sein Leben mit Plänen verschwenden, wenn man es einfach leben kann?" Das ganze erhitzte mein Gemüt dann doch ein wenig zu viel, denn wenn ich etwas erreichen wollte, konnte ich es schaffen. Außer, etwas anderes war vielleicht besser, wie in dem Fall, dass ich nicht versucht hatte, weiterhin Vater abzumurksen. Auch wenn das erst dann wirklich was gebracht hatte, nachdem Marco mir ins Gewissen geredet hatte und mir die Wahl gelassen hatte zwischen den Optionen, die ich nach etlichen Misserfolgen gehabt hatte.
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Leise lachte ich auf, als sie dann meinte, dass sie sich etwas anderes würde einfallen lassen müssen. Das folgende, was sie tat, war aber nicht gerade das, was dabei helfen würde, und ich schnappte nach Luft, genoss ihre Zuwendung allerdings einfach. "Das ist aber nicht gerade das, was dir dabei helfen wird", gab ich leise zurück, meine Stimme war rau. Die ganze Zeit, die wir aktuell verbrachten, hatte sich meine Narkolepsie ruhig verhalten und sich nicht gemeldet, aber zu meinem Pech sollte das nicht für immer währen. "Was soll das eig-?", setzte ich Schnurren zu einer Frage an, doch dann war es um mich geschehen, ich schlief einfach ein. Mein Kopf kippte leicht zur Seite und ein leises Schnarchen war von mir zu hören. Das würde sie sicher kränken, doch zu meinem Leidwesen hatte ich keine Entscheidungsgewalr darüber, wann ich einschlief und konnte es auch nicht steuern. @Mayra i
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Ich lag ruhig atmend und entspannt auf dem Bett, während sie kleine, verschlungene Muster auf meine Brust zeichnete und seufzte leise. Wenn ich allerdings genauestens darauf achtete, dann fielen mir die Feuerzeichen auf, die sie immer wieder dabei wiederholte. Leicht grinste ich. Wenigstens war sie nicht die Einzige hier, die Eindruck hinterlassen hatte. "Ich denke nicht, dass dir irgendjemand diese Unschuldsmiene abkauft. Nicht mal ich falle darauf rein", grinste ich sie an, als sie mich unschuldig ansah und so tat, als wäre sie kein freches Ding, sondern ein Engel auf zwei Beinen. @Mayra
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Sofort ruckte mein Kopf vom Essen hoch und ich sah ihn an, als er meinte, ich solle mir ja erstmal einen Plan zurecht legen, bevor ich ihn das nächste Mal herausfordern würde, und mir danach einmal auf den Rücken schlug. Das schöne Essen, dass ich gerade im Mund hatte, schluckte ich allerdings brav herunter. Nicht, weil ich so viele Manieren besaß, sondern eher, weil man mit Essen im Mund nicht vernünftig schreien konnte. "Ich soll mir einen Plan zurecht legen? Ganz sicher nicht! Selbst Väter würde ich ohne einen Plan heraus fordern!", brüllte ich mehr als laut, was dafür sorgte, dass alle in der Kombuse wieder zu lachen begannen.
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"Dafür brauch ich kein Glück, ich werde es schaffen!", gab ich dann kurz darauf entschlossen von mir. Und wenn ich es wieder und wieder und wieder versuchen müsste. Egal wie oft ich verlieren und er mich unter den Tisch trinken würde, ich würde nicht aufgeben. Dann würde ich es sicher eines Tages schaffen. Allerdings stellte Thatch mir grinsend noch einen weiteren, vollen Teller hin. "Du redest zu viel, iss lieber und überleg dir, wie du Marco unter den Tisch trinken willst", stellte er grinsend fest. Mit einem Haufen leckeren Essen vor der Nase musste man mir das natürlich nicht zweimal sagen, sofort schlug ich zu.
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Ich könnte ihr natürlich stundenlang davon erzählen, wie toll Vater eigentlich war, und warum ich ihn so sehr respektierte. Dich das wäre wohl kaum in unser beider Interesse, darüber zu sprechen. "Und wie ich das finde. Selbstbewusstsein ist das heißeste Kleid", grinste ich sie an und lachte leise, als sie ihre Hand frech über meine Brust tänzelte. "Oh, wie frech ist das denn?", scherzte ich und grinste sie breit an. Dennoch blieb ich ruhig liegen und sah sie entspannt an.
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"Irgendwann wird jemand dich unter den Tisch trinken. Phönix hin oder her", murrte ich kurz darauf. Allerdings versuchte ich, mich ein wenig zusammen zu reißen, denn ich wollte um meines Katers willen nicht wieder zu laut werden. Es dauerte ein wenig, bis meine Aspirin wirkte und ich mich langsam ein wenig besser fühlte. Auch wenn es vermutlich aussichtslos war, so hatte ich beschlossen, dass ich derjenige war, der ihn irgendwann unter den Tisch trinken würde. Erneut nahm ich einen Schluck von meinem Kaffee. "Sag nicht, dass du es versuchen willst, Marco unter den Tisch zu trinken!", entgegnete Haruta, und Vista meinte nur dazu: "Das ist ein aussichtsloses Unterfangen." Gerade das war es, was mich antrieb. Das Unmögliche würde ich möglich machen. "Und wie ich das werde", feuerte ich fest entschlossen zurück.
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Sofort ruckte mein Kopf hoch und ich funkelte ihn an, das konnte ich dich nicht auf mich sitzen lassen. "Bin ich gar nicht!", beschwerte ich mich, allerdings etwas zu laut, zuckte zusammen und rieb mir murrend meine Schläfen. "Kann ja nicht jeder mit der Macht eines Phönix cheaten", konterte ich dann wesentlich leiser. Marco hatte da wirklich einen unfairen Vorteil, auf den man echt neidisch sein konnte. Allerdings erreichte er genau das, was er wollte, die Situation von vorhin rückte in den Hintergrund und ich wurde wesentlich lockerer. Entspannt seufzte ich, als die Aspirin auch zu wirken begann und ich einige Schlucke von dem frischen Kaffee trank.
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Im ersten Moment sah ich sie überrascht an, ehe ich lächelte. Es war schön, dass ausgerechnet Vater sie wohl inspiriert hatte. "Vater ist ein toller Mann. Das freut mich sehr", entgegnete ich kurz darauf und lächelte. Ich war mehr als stolz, ein Teil von Vaters Familie zu sein. Mayras Antwort ließ mich wenig später auflachen. Zugleich machte sie das in meinem Augen noch heißer. Ich grinste leicht. "Diese Einstellung gefällt mir. Selbstbewusste, starke Frauen sind einfach absolut heiß", stellte ich wenig später fest.
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Langsam hob ich den Kopf, zuckte aber im ersten Moment zusammen, als er mir auf den Rücken klopfte, ehe ich zu ihm aufsah. Der Duft des frischen Kaffees füllte meine Nase und ließ mich klarer denken, und Vista schon mir sogar netterweise eine Aspirin zu. Dankbar, aber matt lächelte ich kurz, ehe ich Marco mit großen Augen ansah. Das bedeutete, dass ich ihm wirklich vertrauen konnte. Denn selbst als ich vollkommen betrunken war, und ich konnte mich wirklich an kaum etwas erinnern, hatte er sich nicht irgendwie an mich ran geschmissen oder das ausgenutzt. Ich kann ihm wohl wirklich vertrauen. Marco hatte auch kein Wort davon erwähnt, was gerade zwischen und vorgefallen war, trotz eindeutiger Nachfrage. "Dann... Ähm... Danke... Schätze ich", entgegnete ich und schon das Bild von Marco zur Seite, wie er unter der Dusche gestanden hatte.
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Eine Zeit lang hatte ich überlegt, ob ich gar nicht zum Frühstück kommen sollte. Am Liebsten würde ich Marco aus dem Weg gehen, denn ich hatte genau gesehen, was er da tat und auch, dass er mich beim Spannen erwischt hatte. Für einen kurzen Augenblick hatten sich unsere Blicke getroffen, ehe ich schnell die Flucht ergriffen hatte. Was für eine Peinlichkeit. Aber ihm aus dem Weg gehen war auf die Dauer unmöglich, zumal mein Magen laut Knurren kund tat, dass ich Hunger hatte. Schwer schluckte ich, als ich die Kombüse erreichte. Untypisch wie es für mich war, war ich bereits zu spät dran. "Wo hast du denn Ace gelassen?", wollte der Tolle Träger grinsend wissen, der bereits meur wach als eine Schnapsleiche war. Im selben Moment hatte ich mich genug zusammen gerissen, um herein zu kommen, auch wenn mich mein Kater noch sehr plagte. "Der ist hier", brummte ich und schlürfte auf die Gruppe zu. Neben Marco war mehr Platz frei, und als ich ihn ansah, konnte ich es nicht verhindern, dass mein Gesicht rot anlief. Ohne etwas zu sagen, setzte ich mich jedoch neben Marco und legte seufzend mein Kopf auf dem Tisch ab. "Wie viel hab ich gestern eigentlich gesoffen?", murmelte ich, während ich jeglichen Gedanken an das, was bei Marco in der Kajüte passiert war, zu verdrängen versuchte.
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Mein Mund öffnete sich, weil ich etwas sagen wollte jedoch war mein Kopf wie leer gefegt. Ich brachte kein weiteres Wort mehr heraus. Er drückte sich noch einmal an mich, und es wäre gelogen, wenn ich behaupten würde, dass es mir nicht irgendwie gefiel. Aber ich wollte nicht wahr haben, dass ich vielleicht ein bisschen was für den ersten Kommandanten übrig hatte, und er wohl auch, nach seinem eindeutigen Angebot. Regungslos blieb ich liegen und versuchte, mich zu beruhigen und wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Bis er ins Bad gegangen war, sprach ich kein einziges Wort. Es dauerte sogar ein Weilchen, bis Bewegung in mich kam, den Marcos Stöhnen aus dem Bad machte das Ganze nicht gerade besser. Schließlich schwang ich die Beine aus dem Bett und erhob mich, um zur Tür zu gehen. Hier raus war wohl einfach am Besten. Ob Marco irgendjemand von dem, was gerade hier gewesen war, erzählen würde? Wenn ja, würde ich mich wohl im Meer ertränken. Ich musste hier raus und über was anderes nachdenken. Jedoch kam ich dabei an der Badtür vorbei, die er auch noch offen gelassen hatte. Ungewollt fiel mein Blick hinein und ich könne Marco unter der Dusche erkennen. Zudem war es nicht schwer zu bemerken, dass er nicht nur duschte. Es dauerte einige Sekunden, ehe es mir gelang, meinen Blick los zu reißen und schnell seine Kajüte zu verlassen. Was zur Scheiße war das denn?
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Scharf zog ich die Luft ein, als er mich an sich drückte. Damit drückte sich auch meine Morgenlatte noch mehr an meinen Hintern, was dafür sorgte, dass ich mir leicht auf die Lippe biss. Was zur Scheiße war dass denn? Ich hatte noch nie etwas mit einem anderen Mann gehabt. Mit Frauen hatte ich auch nicht so viel Erfahrung, auch wenn ich bereits oft angebaggert worden war. Sie waren schlichtweg nicht interessant genug gewesen. "Warte, w-was?", war alles, was ich leise und heiser heraus brachte, damit hatte ich nicht wirklich gerechnet. Langsam wurde mein Gesicht heiß, und bestimmt auch tomatenrot, während ich mich versteifte. Ungewollt jagte meine Fantasie Bilder durch den Kopf, über die ich jetzt eigentlich weniger nachdenken wollte. Scheiße. Wie komme ich aus der Situation wieder raus?
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Sofort zuckte ich zusammen und rieb mir meinen schmerzenden Kopf, doch seine Worte ließen mich das Gesicht verziehen. Als ob er eine Ahnung davon hatte. "Das kannst du erst sagen, wenn du mich auch wirklich kennst! Warte ab und sag mir das nochmal ins Gesicht, wenn du alles über mich weißt", fuhr ich ihn kurz darauf aufgebracht an, auch wenn sein Ton so klang, als würde er keinen Widerspruch dulden. Das war mir allerdings vollkommen egal. Bei dem kleinen Ausbruch hatte ich aus Versehen meinen Krug umgestosen, und der darin noch verbleibende Inhalt. Mit einem wütenden Fluch wischte ich die Pfütze Sake vom Tisch, zum Glück war nicht viel drin gewesen. Wenig später ließ ich mich bereits von Marco zum Buffet ziehen, statt weiter Thatch zu ärgern.
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Leise stöhne ich, als meine Augenlider flatterten. Mein Schädel brachte mich um, ich hatte in der letzten Nacht bei der Party definitiv zu viel gesoffen. Leicht räkelte ich mich und bewegte meinen Hintern, doch wenig später fiel mir auf, dass ich nicht alleine war, ein Arm lag um meine Schultern. Verwirrt blinzelte ich, war ich denn gestern mit irgendwem im Bett gelandet? So weit wie möglich drehte ich meinen Kopf und sah Marcos Gesicht dicht bei mir. Er sieht so friedlich aus, wenn er schläft. Mein ganzer Körper war steif, weshalb ich mich weiter rührte. Mit dem Plan, mich zu befreien, drückte ich meinen Hintern an seine Hüften. Ein leises Stöhnen war von Marco zu hören. "Scheiße, wie kann man so eine Morgenlatte haben?", murmelte ich noch etwas verschlafen, während mein Gesicht tiefrot anlief. Fuck, das Stöhnen ist heiß. Ich konnte ja mich irgendwie raus reden, falls irgendwas war, zudem schien er noch zu schlafen. Also drückte ich mein Hintern noch einmal gegen seine Hüften und bewegte diesen sogar leicht, in der Hoffnung, noch einmal dieses heiße Stöhnen hören zu können.
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Weiterhin hörte ich aufmerksam zu und nickte leicht, musste dabei aber sofort an Vater und die Moby Dick denken. Ein sanftes Lächeln legte sich auf mein Gesicht und meine Augen bekamen einen sanften Schimmer. "Das erinnert mich an Vater und die Moby Dick", gab ich offen zu, selbst meine Stimme war in diesem Moment sanft. Was die beiden machten, war etwas Wichtiges auf unserer Welt, auch wenn es für viele noch so klein schien und die meisten gsr nicht erst mit bekamen, was sie für so viele von uns taten. Für die Geächteten. Für die Ausgestoßenen. Für die Vergessenen. Für die Einsamen. Für all jene, die sich verloren und gefangen fühlten. "Das hört sich wunderbar an. Ich hoffe, dass das auch lange so sein wird und du es auch weiter beibehalten kannst", meinte ich ehrlich und lächelte, während ich nach oben sah.
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Es überraschte mich ein wenig, dass Marco sogleich dagegen hielt und die anderen auch noch zustimmten. Doch nichts desto trotz wurde mein Blick finster und ich umklammerte die Sake-Schale in meinen Fingern fester, während ich langsam den Blick senkte. "Glaubt mir, sie hatten jedes Recht dazu", entgegnete ich finster, "Wenn man es oft genug hört, glaubt man es auch irgendwann selbst." Und ich weiß es selbst. Ganz genau. Mit dem Blut dieses Bastards, das in meinen Adern fließt. Allerdings hatte Thatch mit seinem gut gefüllten Teller dann meine ganze Aufmerksamkeit, nachdem ich ein paar Schlucke Sake getrunken hatte. "Warum holst du dir nicht einfach Neues? Du sitzt doch direkt an der Quelle!", schoss ich zurück. Bei Essen war ich engstirniger und stürmer als je zuvor und versuchte weiterhin, an sein Essen zu kommen, obwohl er eigentlich absolut recht hatte.
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