Die Dawn of Night ist ein großer Dreimaster mit Kajüten die sich über drei Etagen erstrecken und einer barbusigen Meerjungfrau als Galionsfigur. Die meisten der Kajüten sind für die Nutzung mit Gästen des Etablissements gedacht aber es gibt auch einen Bereich in dem Gäste keinen Zutritt haben. Dies ist der private Bereich der Crew. Besagte Crew besteht aus 25 Damen und Herren die für Mayra arbeiten und weiteren 20 Männern die sich um die Sicherheit des Ganzen kümmern.
Die Kajüten für die betriebliche Nutzung sind alle ähnlich aufgebaut aber es gibt auch einige die auf spezielle Wünsche angepasst sind sowie auch einige die nur für besondere Gäste genutzt werden.

Das Schiff selbst besteht aus dunklem Holz welches mit roter und goldener Farbe verziert wurde, so sind die Reling und einige Balken und Verzierungen rot mit feinen goldenen Mustern.
Wenn man das Schiff betritt bekommt man zu erst ein ordentlich gehaltenes Deck zu sehen auf dem hier und da ein paar Tische stehen an denen man etwas trinken kann. Auch gibt es dort eine Bühne auf der man immer wieder verschiedenen Tänzerinnen und Tänzer zu sehen bekommt. Begibt man sich dann unter Deck kommt man ziemlich schnell in einen großen Saal in dem sich viele Sitzecken, welche mit schwarz-rotem Polster bezogen sind, und die durch Vorhänge und Parawane abgegrenzt sind. Jedoch hat jede Sitzecke einen guten Blick auf eine weitere weit größere Bühne wo ebenfalls Tänzer und Tänzerinnen auftreten. Hier kann man sich mit den Damen und Herren bekannt machen und schon Mal etwas auf Tuchfühlung gehen bevor man sich entschließt sich in eine der Kajüten zurück zu ziehen.
Jede der Sitzecken lässt sich durch ein ausziehen der Parawane oder schließen der Vorhänge aber auch zu einem Separee umgestalten wo man sich eine private Tanzvorstellung geben lassen kann.

Auf einem leicht erhöhten Platz gibt es eine weitere Sitzecke welche Mayra vorbehalten ist und von wo aus sie einen guten Überblick über alles hat. Wenn sie nicht gerade durch den Saal oder übers Deck streift um sicher zu gehen das alles seinen Gang geht, findet man sie dort.


Mayras Kajüte
Wer die Ehre hat das sie ihn mit zu sich nimmt und nicht in eine der Kajüten die sonst fürs Geschäft genutzt werden der bekommt ein großes geräumiges Zimmer zu sehen. Eine Ecke wird von einem großen Kleiderschrank eingenommen während die Mitte des Raumes von einem Kingsize-Bett mit rot-schwarzen Bezügen dominiert wird. An der rechten Fand findet man versteckt hinter einem Parawan noch einen kleinen Schreibtisch für ihre private Korrespondenz. Alles weitere was sich mit dem Befinden der Crew und dem geschäftlichen befasst erledigt sie in einem Arbeitszimmer welches abgeschlossen ist wenn sie sich nicht daran befindet.

Wir bereiteten gerade alles für die nächsten Gäste vor, es wurde alles geputzt, gereinigt und wenn nötig auch desinfiziert. Wir waren eben sehr gründlich und reinlich wenn es darum ging das hier alles ordentlich war wenn die Gäste eintrafen. Auch ich packte überall etwas mit an aber jetzt waren wir so gut wie fertig so das ich mich kurz in meine Kajüte zurück zog um mich umzuziehen.
Eine Weile stand ich nachdenklich vor meinem Schrank aber dann fällte ich eine Entscheidung. Die Wahl fiel heute auf ein blutrotes Set bestehend aus einem knappen Höschen welches gerade so alles verdeckte und einem passenden Bustier welches meinen Busen noch vorteilhaft etwas anhob, auch wenn ich das eigentlich nicht nötig hatte. Auf dem blutroten Stoff gab es feine schwarze Akzente. Das ganze rundete ich mit leichtem Goldschmuck in vorm einer Kette und zweier Armbänder die etwas klimperten ab.
So gekleidet begab ich mich nach oben in meine Sitzecke und rief unseren Neuzugang Lamy zu mir. Ich wollte sie über unsere baldigen Gäste informieren und so wartete ich entspannt das sie zu mir kam.

Bald wurde es Zeit, denn bald ging unsere Arbeit weiter. Ich war bereits in der Uniform für Kellnerinen und polierte die Gläser. Das Besteck hatte ich auch poliert und die Sake Schalen hatte ich mir auch bereits vorgenommen. Summend machte ich weiter, bis auch die Gläser richtig glänzten. Vor kurzem hatte mich Mayra aus dem Meer gezogen, nachdem mein kleines Schiff in einem Sturm gekentert war. Trotz dass sie wusste, dass ich an der Hakuen-Krankheit litt, hatte sie mir geglaubt und mich hier aufgenommen. Seit dem arbeitete ich hier als Kellnerin und Musikerin, und den Kunden erzählten wir, dass es einfach große Pigmentflecken waren. Allerdings wurde ich hellhörig, als mich Mayra zu sich rufen ließ. Summend machte ich mich auf den Weg zu ihr und lächelte sie an. Sie war wieder so freizügig gekleidet, und innerlich beneidete ich sie um ihre Schönheit. Mich würde ein Mann nicht mal mit der Kneifzange anfassen. Sie hat bestimmt einen Haufen Verehrer. Diesen Gedanken schob ich aber wieder weit von mir. "Du hast mich rufen lassen?", fragte ich beschwingt nach. Trotz allem würde ich es nicht zulassen, dass diese Welt mir meine Lebensfreude nahm. Und ich würde meinen Bruder finden.

Lange musste ich nicht warten und sie kam beschwingt auf mich zu und klopfte lächelnd neben mir auf das Polster. Sie war ein niedliches Mädchen, da änderte auch ihre Krankheit nichts dran und ich wusste ich würde nicht zu lassen das ihr jemand was anderes sagen würde. Sie gehörte so lange wie sie plante zu bleiben zu uns und ich passte auf jeden hier auf, das taten wir alle.
Sobald sie saß lächelte ich sie freundlich an. ,,Lamy meine Süße. Wie du weißt bekommen wir bald die nächsten Gäste. Hast du schon mitbekommen um wen es sich dabei handelt?", hakte ich nach. Es könnte ja gut sein das sie bei einem der anderen etwas aufgeschnappte hatte.

Meine Pläne hatte ich schon geschmiedet
Ohne die Krankheit würde ich natürlich gerne noch sehr viel länger bleiben, aber das lag leider außerhalb meiner Möglichkeiten, mir rannte die Zeit davon. Daher wollte ich hier für die Weiterreise sparen, solange ich hier arbeitete, und wieder auf die Beine kommen. "Oh ja, ich hab schon ein Blick durchs Fernrohr geworfen! Das werden große Kaliber und mehr als interessante Gäste!", entgegnete ich begeistert, "die Moby Dick ist auf Kurs zum Anlegen! Die Whitebeard-Piratenbanden wird in etwa einer halben Stunde anlegen!" Ich lächelte sie an. Natürlich würde ich den Moment nutzen und das Gesprächsthema bei den Piraten mal auf meinen großen Bruder lenken, einer dieser Piraten musste von Law doch was gehört haben!

,,So so du hast also schon durchs Fernrohr gesehen", schmunzelte ich amüsiert. Natürlich war das ihr gutes recht aber ich hätte nicht damit gerechnet das sie dafür die Zeit dafür fand bei den Vorbereitungen. ,,Aber ja es sind die Whitebeards die vorbei kommen. Wir halten eine Art Freundschaft mit ihnen. Wenn sie anlegen möchte ich das du dich ganz normal verhältst und dich wie immer um die Getränke kümmerst. Ich und die anderen achten darauf daß man dich wie gewohnt in Ruhe lässt." Sie war schließlich nicht hier damit man sich mit ihr vergnügen konnte also würde jeder der es versuchte mächtig Ärger mit mir oder den anderen bekommen und da kannten wir keinen Spaß.

Wie immer hätte ich die Vorbereitungen überpünktlich angefangen, denn ich musste immer damit rechnen, dass meine Krankheit mir einen Strich durch die Rechnung machen könnte, oder eben, weil meine Neugier größer war und ich einfach nachsehen konnte, wer dabei war, hier anzulegen. "Natürlich! Ich werde mich darum kümmern", entgegnete ich dann eifrig. Das Lächeln blieb auf meinen Lippen. "Meinst du, ich kann mal ganz nebenbei fragen, ob sie irgendwas von Law gehört haben?", fragte ich schließlich, immerhin wollte ich nicht irgendwelche Probleme bereiten. Nicht, dass es dann noch irgendwelche Probleme machte, weil ich nach einem ebenso gefährlichen Piraten fragte.

Der Eifer den sie zeigte war etwas gutes. Sie würde es Mal weit bringen, egal ob hier oder irgendwo anders. Wenn sie dann auch noch das Kämpfen lernen würde, würde sie wenig Probleme haben. ,,Ich denke nicht das du damit Probleme machen kannst. Du darfst also ruhig fragen aber achte wie sonst auch darauf daß du einen Moment anpasst bei dem du nicht störst", meinte ich lächelnd. Für mich war es kein Problem wenn sie nach ihrem Bruder fragte, sie musste nur aufpassen das sie halt nicht störte denn dann wurden unsere Gäste schon Mal ungehalten und ich wollte ja nicht daß ihr etwas passierte.

Erfreut über die positive Antwort nickte ich. "Natürlich, ich werde darauf achten", entgegnete ich lächelnd. Ehe allerdings nich irgendwas gesagt werden konnte, wurden wir informiert, dass die Moby jede Sekunde anlegen würde. "Dann werde ich schon einmal die Getränke vorbereiten gehen. Damit alle gleich versorgt sind", beschloss ich und zwinkerte mit einem Lächeln, ehe ich mich in Bewegung setzte. Zu meinem Glück war heute einer der guten Tage, meine Krankheit machte mir bisher nur wenige Probleme, und das konnte bei Kundschaft diesen Kalibers ruhig so bleiben. Und dass sie eine Art Freundschaft mit den Whitebeards pflegte, machte es nur interessanter.

,,Sehr gut. Mehr möchte ich gar nicht da kannst du also gerne so viele Fragen stellen wir du willst", lächelte ich. Bevor wir zu mehr kamen wurden wir über ein baldiges anlegen der Moby informiert und es war amüsant zu sehen wie sie dann ganz schnell eine Aufgabe fand die sie an Deck brachte. Wo sie natürlich ganz zufällig alles von der Begrüßung mitbekommen würde.
Ich lachte nur leise etwas und begab mich dann auch langsam nach oben wo ich mich an die Reling stellte. Dabei legte ich die Arme auf diese und stellte mich so das ich meinen Busen sehr vorteilhaft auf meinen Armen ablegen konnte. So sah ich der Moby beim näher kommen zu und nebenbei bekam ich mit wie eines der Mädchen durch ein Fernrohr sah und dann erzählte das sie auch ein paar neue Gesichter entdecken konnte. Das heißt dann wohl das es Frischfleisch gibt. Das kann interessant werden.

Mit Leichtigkeit landete ich an Deck des Schiffes und es verursachte nur ein leises Klacken, als meine Schuhe auf den hölzernen Planken des Schiffes auftrafen. Das Wetter war hervorragend und es stand nichts einem spaßigen Besuch hier im Weg. Die Damen hier waren wirklich alle wahre Augenweiden, da hatte Marco nicht zu viel versprochen. Eine der Damen (Mayra) fiel mir jedoch ganz besonders auf. Mit einem Grinsen, meine Augen waren unter meinem Hut verborgen, trat ich auf sie zu. "Nanu? Hat es weh getan, als du vom Himmel gefallen bist, meine Schöne?", erhob ich die Stimme. Mit einem brennenden Finger schob ich meinen Hut grinsend hoch und sah sie direkt an.

Summend hatte ich mich an Deck begeben und damit bekommen, bereits zahlreiche Sake Schalen mit Sake zu befüllen. Während sich bereits einige meiner großen Schwestern an Deck aufhielten und erfreut auf ihre Freier warteten, bereitete ich die Getränke vor. Natürlich war das eigentlich mehr ein Vorwand, damit ich nichts verpassen würde. Ich köpfte Sakeflasche um Sakeflasche, denn auf dem riesigen Schiff waren viele Männer, die alle etwas trinken wollten. Mindestens. Jedoch zuckte ich erschrocken zusammen, als auf einmal jemand an Deck landete, es war die Feuerfaust persönlich. Einen Moment weiteten sich meine Augen und ich erstarrte, doch als ich dann mit bekam, wie er Mayra anmachte, löste sich meine Starre und ich konnte nicht anders, als amüsiert zu grinsen. Der Gute würde gleich mal einen Korb kassieren, da war ich mir sicher. Ich war zwar erdt seit kurzem hier, aber lange genug, um zu wissen, wie die Dinge hier liefen.

Ich sah genau zu was sich auf der Moby abspielte und so bekam ich auch mit wie sich einer von ihnen mit einem Sprung zu uns rüber katapultierte. Allerdings setzte er zur Unterstützung des Sprungs auch noch Flammen ein und das ließ nur einen Schluss zu. Feuerfaust Ace.....das kann nur interessant werden, ging es mir durch den Kopf.
Ich verfolgte jede seiner Bewegungen aus dem Augenwinkel und als er sich zu mir begab und dann auch noch einen Spruch abließ konnte ich nicht anders als zu grinsen. Mit eben diesem Grinsen drehte ich mich auch zu ihm um, stützte dabei die Hände hinter mir auf der Reling ab. Meine Leute grinsten alle mehr oder weniger verhalten und sagen genau zu was als nächstes kam. ,,Sorry Fireboy. Aber ich komme direkt aus der anderen Richtung. Oder glaubst du etwas so heißes wie ich kommt von einem so kalten Ort wie dem Himmel?", sprach ich grinsend. Das Spiel hatte begonnen und ich würde definitiv meinen Spaß haben mit dem hübschen Kerl vor mir. Mal sehen ob er noch bessere Sprüche drauf hat.

Wir legten erst an als Ace schon Zeit gehabt hatte sich schon einmal umzusehen und wohl auch Mayra zu entdecken. Wir bekamen nur noch einen Teil ihrer Worte mit aber das reichte das ich mir ausmalen konnte welchen Spruch er wohl abgelassen hatte. Der Spruch mit dem aus dem Himmel fallen? Ernsthaft Ace? Was besseres ist dir nicht eingefallen? Ungläubig und auch amüsiert sahen die anderen und ich uns an und verhielten uns aber noch still um das Schauspiel noch ein wenig beobachten zu können. Dafür blieben wir sogar auf den Planken stehen um nicht zu stören.

Nun, es war durchaus bemerkbar xdass ich noch nie einen Korb bekommen hatte, oder stattdessen eine Antwort wie diese, denn normalerweise klappten Sprüche wie diese und die Frauen lagen mir zu Füßen... Da würde ich mir wohl mehr Mühe geben müssen. Kurz verrutschte mein Grinsen, doch ich ließ mir den Mut nicht nehmen und grinste sie weiter an. "Da muss ich dir wohl recht geben...", gestand ich dann, ehe nach kurzer Stille der nächste Spruch folgte: "Okay, also, ich wusste ja, dass Milch schön macht, aber im Ernst, wie viel Milch hast du getrunken?" Ich bemerkte gsr nicht, dass die anderen extra nett auf der Planke warteten, um nicht zu stören.