,,Mmh da hast du auch recht mit nur endet es bei mir meist in groß und verführerisch", scherzte ich auch wenn das zumindest häufig der Fall war. Ich konnte natürlich auch sehr niedlich sein wenn ich es wollte aber meist lag mein Fokus doch eher auf anderen Punkten. Leise schnurrend drückte sie sich an mich und ich lächelte sanft. Es war wirklich niedlich wie sie sich als Katze gab da konnte man nicht anders als sie zu kraueln.
,,Welche Frage stellst du ihnen denn? Manchmal ist es einfach die falsche", gebe ich zu bedenken. Die Sterne konnten natürlich nicht direkt antworten aber es war durchaus möglich das man beim betrachten von diesen eine Eingebung hatte.

Zum Glück konnte ich nicht sonderlich rot werden als Katze, das war auch einer der Bonuspunkte, die diese Gestalt hatte. Dabei genoss ich das Kraulen weiterhin. "Ich weiß nicht, was ich mit meinem Leben anfangen soll. Hier zu bleiben scheint keine schlechte Idee zu sein, aber ich bin mir einfach unsicher... Naja, wegen den Kunden", gestand ich dann, "oder ob ich fort gehen und ganz neu anfangen soll. Ich weiß es nicht und finde einfach keine Antwort."

Nachdenklich sah ich auf sie runter als sie mir sagte nach welchen Antworten sie in den Sternen zu suchen schien, aber dann lächelte ich leicht. ,,Du kannst gerne hier bleiben und um unsere Kunden musst du dir keine Gedanken machen. Niemand hier wagt es sich etwas zu tun das die Mädels und Jungs hier nicht wollen. Du kannst gerne ja Mal reinschnuppern und wenn es nichts für dich ist würde sich, solltest du bleiben wollen, auch eine andere Aufgabe finden. Wir würden dich falls du gehen willst aber natürlich auch irgendwo absetzen", machte ich ihr ein Angebot. Mehr als das sie die Arbeit mal ausprobiert soweit es geht konnte ich ihr nicht anbieten und sollte sie sich direkt sagen entscheiden ohne es zu probieren wäre es auch OK und wir würden sie auf einer Insel ihrer Wahl absetzen.

Nun legte ich den Kopf schief und überlegte, was ich davon halten sollte. Das hörte sich alles in allem gar nicht so schlecht an, auch wenn ich mir nicht so ganz vorstellen konnte, wie ich das ausprobieren oder rein schnuppern sollte. Aber das sollte nicht der Grund sein, warum es scheitern sollte, denn ich war bereit, es wirklich mal zu testen. Denn wenn ich ehrlich war, hatte ich auch ein wenig Angst vor einem Neustart irgendwo auf irgendeiner Insel, und auch davor, am Ende ganz allein zu sein. Alle hier waren nett und ich würde durchaus gerne mehr Zeit mit ihnen verbringen. "Okay, gegen mal austesten spricht ja nichts. Ich kann ja jeder Zeit unterbrechen, wenn es mir zu viel wird oder doch nichts für mich ist?"

Sie schien zu zögern aber sprach sich dann doch dafür zu entscheiden es auszuprobieren, was mich lächeln ließ. Vielleicht gefiel es ihr ja im Endeffekt und wenn nicht würde sich auch eine andere Aufgabe finden sollte sie bleiben wollen. ,,Natürlich kannst du jederzeit abbrechen und wenn der Gast nicht aufhört bekommt er es mit uns anderen zu tun. Wir haben hier unter anderem nämlich eine Regel "Nein heißt nein.", meinte ich lächelnd. Sie sollte einfach wissen das wir ihr jederzeit helfen würden sollte es Probleme geben. Keiner hier würde zu irgendwas gezwungen werden, das würde ich nicht zu lassen.

Unsicher maunzte ich einmal, nachdem sie mir geantwortet hatte. "Heißt das, ich darf einem Gast auch eine verpassen, wenn wir allein sind und der zu weit geht?", wollte ich schließlich wissen und sah fragend zu ihr hoch. Noch einmal strich ich ihr um die Beine. Ich hatte einfach Angst, dass es einmal vielleicht nichts bringen würde, und jede Hilfe zu spät kommen würde.

,,Ja das heißt es und wenn er es dann immer noch nicht kapiert hat dann kannst du jeden hier um Hilfe bitten. Einige der Jungs sind immer in den Gängen und wenn du dann um Hilfe rufst sind sie gleich da", bestätigte ich ihr. Mir egal ob sich ein Gast dann beschwerte oder sonst was. Die Sicherheit derer die hier arbeiteten ging ganz klar vor und wer sich nicht an die Regeln hielt hatte eben Pech.

Es war beruhigend, zu wissen, dass auch die Jungs immer in den Gängen unterwegs waren, um etwaige Übergriffe zu verhindern und schnell zur Hilfe da zu sein. Auch, dass man Gästen in den Fällen eine rein brettern dürfte, war gut zu wissen. "Okay, ich schätze, dann kann ich es mal versuchen", meinte ich kurz darauf, "aber ich hoffe, du hast noch etwas Zeit für eine weitere Streicheleinheiten."

Meine Worte schienen sie zu beruhigen und das freute mich. Das jemand hier Angst hatte war das letzte was ich wollte. Die Jungs und Mädels hier sollten sich schließlich wohl und auch sicher fühlen. Ich musste dann aber grinsen und hob sie mir kurzerhand auf die Arme und stand wieder auf. ,,Ja die hab ich und du kommst einfach Mal mit", meinte ich dann grinsend und kraulte sie während ich weiter ging.

"Soll ich miauen oder ja sagen?", scherzte ich grinsend und machte es mir auf ihren Armen bequem. Ein leises Schnurren kam mir über die Lippen. Ich hatte keine Probleme, von ihr getragen zu werden, da ich wusste, dass ich Mayra Vertrauen konnte. Sie würde mich nicht retten, um mir was Böses zu wollen. "Wo gehen wir hin?", wollte ich wissen, wobei mein Katzenschweif unter ihrem Arm stetig leicht gegen sie schlug.

,,Wie es dir lieber ist du kannst auch ein "Ja" miauen wenn du es hinbekommst", scherzte ich. Das würde sich sicher sehr interessant anhören. Sie schnurrte dann auch leise und ivh schlug den Weg in Richtung Deck ein. ,,Wir zwei gehen und jetzt auf dem Oberdeck sonnen. Das Wetter ist perfekt dafür und da haben wir vor den Gästen etwas Ruhe", antwortete ich ihr dann und ging beschwingt weiter. Ihr Katzenschwanz störte mich nicht, tat es ja nicht weh wenn dieser gegen mich schlug.

"Mijau", brachte ich tatsächlich, herausgefordert durch ihre Aussage, eine Mischung aus Miau und ja zusammen. Danach ließ ich ein leises Lachen hören, ehe ich mich weiter an Deck tragen ließ. Als sie vom Sinnen sprach, beschloss ich, den ersten Schritt zu tun und nicht mit meinen Reizen zu sparen. "Warte, bevor wir sonnen gehen, hast du doch sicher auch... Ein Bikini oder so?", wollte ich dann, wenn auch etwas zögerlich, fragen.

Ich lachte als sie es schaffte wirklich eine Mischung aus beidem hervor zu bringen. Das hörte sich einfach zu gut an. Sie hatte dann aber eine Frage die sich etwas zögerlich kam aber ich grinste leicht. ,,Aber natürlich ", grinste ich und drehte nochmal um, um direkt zu meiner Kajüte zu gehen.
Dort setzte ich sie ab und öffnete einen Teil meines Kleiderschranks wo mehrere Bikinis in allen Varianten auf Bügeln hingen. ,,Bedien dich. Ich werde mir auch noch eben einen anziehen. Irgendwie ist mir gerade nicht nach Nacktsonnen." Damit begab ich mich dann auch auf die Suche nach einem passenden Bikini der mir gerade gefiel.

Nachdem sie mich abgesetzt und mir erlaubt hatte, mich zu bedienen, beschloss ich, wieder meine Gestalt zu wechseln und Menschenform anzunehmen. Langsam wurde ich größer, meine Figur wieder menschlicher - weiblicher - und schon bald stand ich wieder ganz normal da. Leicht zuckten meine Katzenohren. Noch nie hatte ich mich vor jemandem verwandelt, seit Graf Coris, und atmete tief durch. Es verunsicherte mich, doch ich versuchte, mich auf die große Auswahl der Bikinis zu konzentrieren und zog mich mit dem Rücken zu Mayra um. Auch meine Haare band ich sogar passend zusammen. "Als wäre man im Bikini-Traumland! Sitzt sogar perfekt", lächelte ich und drehte mich um. Damals hatte ich sehr oft Bikinis getragen, bevor das alles geschehen war. Es verunsicherte mich noch ganz schön, was dafür sorgte, dass ich auf meiner Unterlippe kaute und meine Katzenohren erneut zuckten. Dennoch hatte es gut getan, das zu tun, ich fühlte mich damit wieder ein Stück mehr wie ich selbst, als wie ein machtloses Opfer anderer.

Ich beobachtete wie Kirei sich zurück verwandelte, was ganz interessant anzusehen war und lächelte dann leicht. Es war aber auch zu merken daß es ihr irgendwo etwas unangenehm zu sein schien. Daher sagte ich dazu auch nichts weiter sondern überließ sie der Auswahl an Bikins. Bei ihren Worten lachte ich leise. ,,Man braucht ja schließlich für jede Gelegenheit einen und du willst nicht wissen was wir noch alles so da haben. Ich zeige es dir bei Gelegenheit", grinste ich leicht.
Sobald sie ihre Auswahl dann getätigt hatte schnappte ich mir auch einen der mir gerade gefiel und zog mich ungeniert direkt um. Die Wahl fiel dabei auf einen weißen Bikini der vorne, hinten und beim Unterteil an den Seiten zu geknotet war. Es gab dann noch schwarze Aufdrucke, auf der rechten Brust gab es ein dünnes schwarzes Kreuz und auf der linken eine schwarze Rose. Auf dem Unteil war es ein schwarzer streifen und die Umrisse einer Rose. ,,Ich würde sagen wir sind beide fertig. Dann lass uns hochgehen."