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Reiji
Beiträge: 9 | Zuletzt Online: 02.04.2023
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    • Reiji hat einen neuen Beitrag "Sandy Island [Alabasta]" geschrieben. 30.03.2023

      Ich konnte Koes Angst und vor allem die Schuldgefühle deutlich spüren und langsam nickte ich dann. Mehr Antwort war in diesem Moment nicht nötig, aber als sie ihre Schuld nun tatsächlich laut aussprach, wandte ich mich zu ihr um und packte sie an die Schultern. Ich konnte sie selbst nicht direkt ansehen, aber ich konnte sie zumindest dazu zwingen, mir ins Gesicht zu blicken. "Sieh mich an, Koe, und hör mir zu", forderte ich sie mit eindringlicher Stimme auf. "Es ist nicht deine Schuld. Es war meine Entscheidung und ich bereue es nicht. Ich habe dich gerettet, weil ich es so wollte. Und wenn der Verlust meines Augenlichts eine Strafe sein soll, dann höchstens dafür, dass ich nicht früher etwas unternommen habe und solange zugesehen habe." Vielleicht auch noch für andere Dinge, auf die ich selbst nicht stolz war, aber ich wollte nicht, dass sich Koe daran die Schuld gab. Ich hatte ihr lediglich das zurückgegeben, was man ihr hätte nie nehmen dürfen und das war es mir nach wie vor wert gewesen. Ich lockerte meinen Griff um ihre Schultern ein wenig. "Ich kann dir - euch - später erzählen, was passiert ist, wenn du es hören möchtest", bot ich Koe nun an, aber machte damit auch deutlich, dass ich das nicht hier und jetzt machen würde. Ich bezog auch gleich Robin mit ein. Wenn er*sie nun zu Koe gehörte, dann würde ich auch ihm*ihr meine Geschichte erzählen. Auch wenn ich nicht wusste, wie viel Koe bereits von sich preisgegeben hatte.
      Wenigstens schienen meine Worte an Robin, Koe auch etwas aufgemuntert zu haben. "Unterschätze deine eigene Stärke nicht. Ich kenne dich gut, du hast trotz allem nicht so leicht aufgegeben. Du hast dich weiter durchs Leben gekämpft und hast es also auch dir selbst zu verdanken, dass du hier stehen kannst", meinte ich zu Koe. Es war wichtig, Leute an seiner Seite zu haben, die einem Kraft gaben, aber man musste diese Kraft in sich selbst trotzdem nutzen und daran glauben. Selbst die größte Unterstützung kann nutzlos sein, wenn man selbst nicht daran glaubt und festhält.

    • Reiji hat einen neuen Beitrag "Sandy Island [Alabasta]" geschrieben. 19.03.2023

      Ich konnte Koes Gefühlsregungen überdeutlich spüren. Wie eine Welle schwappten sie über mich hinweg. Aber auch so, hätte ich anhand des Zitterns in ihren Stimmen, welche ständig bei ihr wechselten, erkennen können. Erneut seufzte ich auf, tief und schwer. "Es tut mir leid, Koe. Ich hatte eigentlich gehofft, dass ich es dir bei einer anderen Gelegenheit sagen könnte, aber das war wohl naiv, es fällt schließlich auf. Wobei ich eigentlich nie damit gerechnet hatte, dir nochmal über den Weg zu laufen... Wie dem auch sei. Als ich sagte, ich könne es nicht lesen, meinte ich damit wohl eher, ich könne es nicht lesen, weil ich nichts sehen kann. Nicht mehr sehen kann. Und ich befürchte, du kannst dir auch denken, warum." Mehr sagte ich dazu nicht, das erschien mir weder wie der richtige Ort noch wie die richtige Zeit. Die Katze war zwar nun aus dem Sack, aber wenn Koe mehr wissen wollte, würde ich ihr ihre Fragen von mir aus beantworten, aber nicht hier und jetzt. Stattdessen wandte ich mich nochmal Robin zu, um ihn*sie nicht ganz außen vor zu lassen. "Ich fand euren Auftritt wunderbar. Ich kenne Koes Gesangstalent nun schon lange genug, es ist nach wie vor fantastisch, aber heute hört sie sich viel schöner an als früher. Ich nehme an, du hast die Begleitung gemacht, Robin? Ich habe nur rudimentäre Kenntnisse in der Musik, aber ein sehr gutes Gehör, also kann ich wohl doch behaupten, dass ihr wunderbar miteinander harmoniert habt. Es freut mich sehr, zu wissen, dass Koe wohl jemand Gleichgesinnten getroffen hat." Ja, dafür bereue ich nun wirklich nichts. Koes Stimme in Freiheit mit jemanden, der wohl eine ähnliche Passion zur Musik teilte. Dafür hatte es sich wirklich gelohnt.

    • Reiji hat einen neuen Beitrag "Sandy Island [Alabasta]" geschrieben. 12.03.2023

      Von Robin erhielt ich keine Antwort, aber hörte stattdessen ein kratzendes Geräusch, als ob jemand auf etwas schrieb. Nach dem Verlust meiner Sehkraft wurden meine anderen Sinne umso besser und ich hatte ein sensibles Gehör. Selbst solch kleine Geräusche konnte ich wahrnehmen, sofern sie in meiner unmittelbaren Nähe waren. Schnell war auch klar, dass Robin die Person, die geschrieben hatte. Ist das etwa seine*ihre Art der Verständigung? Mist... Nur kurz, nachdem mir Robin das Geschriebene zeigte, stieß er*sie einen Pfiff aus, welcher wohl ebenso als Art der Kommunikation gedacht war. Ein paar Sekunden später schrieb Robin erneut etwas und schien es mir wieder zu zeigen, aber natürlich war es mir unmöglich, die Worte zu lesen. Ich wollte Koe nicht sofort nach unserem "Wiedersehen" mit meinem Handicap konfrontieren, denn ich war mir sicher, sie würde sich die Schuld daran geben, aber in diesem Falle würde ich es nur schlecht verbergen können. Ich stieß ein Seufzen aus, als ich mir eine Hand über die Augen legte und meinen Kopf senkte. "Du scheinst etwas aufgeschrieben zu haben, aber ich kann es leider nicht lesen. Tut mir leid", sagte ich zu Robin, richtete die Worte jedoch auch an Koe.

    • Reiji hat einen neuen Beitrag "Sandy Island [Alabasta]" geschrieben. 07.03.2023

      Ich spürte die Nässe von Koes Tränen und nach wie vor den leichten Schmerz in meiner Brust, den ich allerdings zu ignorieren versuchte. Manchmal machte ich mir immer noch Vorwürfe, insbesondere wegen Koes Verlust ihrer Beine und ihres Armes. Auch wenn ich wusste, dass ich hierbei nicht viel tun hätte können, tat es mir trotzdem leid. Wie lange wir so dastanden, konnte ich nicht sagen, aber es schien eine Zeit lang gewesen zu sein, ehe sich Koe von mir löste. Ich selbst konnte sie leider nicht ansehen, fasste mit meinen Händen aber ihr Gesicht ein und wischte mit meinen Daumen behutsam die Tränenspuren von ihrem Gesicht. "Ich weiß, was du sagen willst", meinte ich mit dunkler Stimme und obwohl ich ihr Gesicht direkt vor mir hatte, konnte ich ihr trotzdem nicht in die Augen sehen. "Aber du musst dich nicht bedanken. Das Wissen, dass du nun in Freiheit lebst, reicht mir völlig." Ja, dafür war es wirklich wert gewesen. Schließlich nahm sie meine Hand und führte mich zu der Person, die mit ihr auf der Bühne gestanden hatte. Ich musste zugeben, dass ich sie bis eben vollkommen vergessen hatte, aber es freute mich ungemein, dass Koe eine*n Freund*in gefunden hatte, auch wenn es sich so anhörte, als ob die Bekanntschaft erst kurz zurück lag. Robin sagte nichts, also sollte ich wohl mit einer Vorstellung beginnen. Ich konnte Koe nämlich anhören, dass Robin ihr nicht unwichtig war. "Freut mich, dich kennenzulernen, Robin."

    • Reiji hat einen neuen Beitrag "Sandy Island [Alabasta]" geschrieben. 03.03.2023

      Angespannt wartete ich den Moment ab, in welchem die Person mir eine Antwort geben würde. Ich wollte glauben, dass es tatsächlich Koe war, die vor mir stand, aber dennoch gab es diesen Teil in mir, der immer noch daran zweifelte. Ich hatte mich daran gewöhnt und damit abgefunden, aber in diesem Moment wünschte ich mir wirklich, sehen zu können. Schließlich hörte ich, wie die Person meinen Namen sagte und damit konnte ich nun mit Sicherheit sagen, dass es sich ohne jeglichen Zweifel um Koe handelte. Es mochte sich seltsam anhören, aber ich wusste es einfach. Doch so wie ich gezweifelt hatte, schien es Koe nicht sehr viel anders zu gehen. Bevor ich darauf aber etwas sagen konnte, war sie mir bereits um den Hals gefallen. Ich spürte die metallische Kälte ihrer Prothesen an meiner Haut, was mir für einen Moment einen Stich im Herzen versetzte, aber die Freude über diese Begegnung überwog dann doch zu sehr. Ich legte meine Arme um sie und drückte sie an mich. Ich hatte lange keine wirklichen Gefühle mehr gezeigt, aber dieser Augenblick war so überwältigend, dass ich nicht anders konnte. "Ich habe immer gewusst, dass du irgendwo dort draußen bist, in der Welt unterwegs. Dir aber noch einmal zu begegnen... Daran habe ich schon gar nicht mehr geglaubt", gestand ich mit weicher Stimme und schien es immer noch nicht ganz wahr haben zu wollen. Dennoch... Sie war hier und ich konnte ihre Nähe klar und deutlich spüren.

    • Reiji hat einen neuen Beitrag "Sandy Island [Alabasta]" geschrieben. 28.02.2023

      Anfangs hatte ich der Musik nur mit halbem Ohr zugehört und dieser nicht allzu viel Beachtung geschenkt. Ich war zuerst davon ausgegangen, dass es vielleicht nur ein instrumentaler Auftritt sein würde, aber schließlich setzte noch eine Gesangsstimme ein. Wobei es nicht bei einer Stimme blieb, sondern waren es mehrere. Alleine dieser Umstand wäre nichts, was meine Aufmerksamkeit erregt hätte, aber ich erkannte die Art und Weise, die viel zu flüssigen Übergänge, wie sich die Stimmen abwechselten. Ich hatte sie lange genug Singen gehört, dass ich keine Augen brauchte, um sie wiederzuerkennen. Aber das konnte unmöglich sein? Die Welt war riesig und es gab so viele Orte, dass die Wahrscheinlichkeit, sich auf derselben Insel, in demselben Lokal zu finden, fast gegen Null gehen müsste. Aber eigentlich gab es keinen Zweifel. Dennoch... Ich musste sicher gehen, um nicht irgendeinem Hirngespinst zu erlegen, welches daraus entstanden ist, dass ich mir seit Jahren Gedanken darüber machte, ob sie ein neues und vor allem friedliches Leben gefunden hatte. Meine Bestellung und meine Zigarette ließ ich einfach stehen, das war jetzt Nebensache und versuchte mir einen Weg zu den Musikanten zu bahnen, was gar nicht so einfach war, da es ziemlich voll und eng hier war. Und meine Gedanken waren sowieso wo ganz anders, sodass ich mich trotz Haki kaum auf meine Umgebung konzentrieren konnte. Einmal passierte es mir, dass ich jemanden unsanft anstieß und dafür eine lautstarke Beschwerde erhielt. "Entschuldigung", meinte ich aber nur halblaut und abwesend und quetschte mich bis nach vorne durch, wo ich nun erkannte, dass es sich bei der Gesangstruppe um zwei Leute handelte. Die Person mit der Gitarre ignorierte ich erstmal, so war es die andere Person, die meine gesamte Aufmerksamkeit hatte. "Koe?" Meine Stimme war von Zweifel, Unsicherheit und Unglaube, aber auch einem winzigen Hauch von Hoffnung erfüllt, als ich sie ansprach und dann wie gebannt auf eine Antwort wartete.

    • Reiji hat einen neuen Beitrag "Sandy Island [Alabasta]" geschrieben. 16.02.2023

      Ich hatte mir etwas zu Essen und zu Trinken bestellt, aber den Geräuschen hier nach zu urteilen, schien einiges los zu sein, weshalb ich mich wohl auf etwas Wartezeit einstellen konnte. Aber na ja, ich hatte es schließlich noch eilig. Nachdem ich wohl noch etwas warten durfte, zündete ich mir eine Zigarette in meinem Eck an und blendete alles andere um mich herum so gut es ging aus. Ich schien jedoch ein wenig aufzuhorchen, als ich plötzlich Gitarrenspiel vernehmen konnte. Ich hatte schon vermutet, dass hier irgendetwas los war und anscheinend handelte es sich wohl um einen musikalischen Auftritt. Ich blies in einem Seufzen Rauch aus und senkte niedergeschlagen den Blick wieder. Es hörte sich vielleicht lächerlich an, aber jedes Mal, wenn ich irgendwo Musik hörte, musste ich fast automatisch an Koe denken. Ich konnte es gar nicht verhindern, so war es doch die Musik, ihre Stimme gewesen, die sie ausmachte, aber leider auch zum Werkzeug dieser Bande von Halunken. Ich hoffte stets, dass sie irgendwo einen Ort gefunden hatte, an welchem sie in Frieden leben konnte.

    • Reiji hat einen neuen Beitrag "Sandy Island [Alabasta]" geschrieben. 06.02.2023

      Mein Weg, an dessen Ende sich kein Ziel befand, hatte mich irgendwann nach Sandy Island geführt. Ich hatte schon von dieser Insel gehört und auch in welcher Notlage sie sich befand. Zwar konnte ich Menschen helfen, wenn sie verletzt oder von einer Krankheit befallen waren, aber auf magische Weise für Wasser zu sorgen, war mir nicht möglich. Trotzdem war mein Interesse geweckt worden und ich wollte ein wenig mehr über diese Insel erfahren. Zudem war es nie schlecht, die Möglichkeit zu nutzen, seine medizinischen Vorräte auffüllen zu können. Ich war den ganzen Tag durch die Stadt gelaufen und hatte nach Medizin, Kräutern und Ähnlichem gesucht. Bei einigen konnte ich sogar ein wenig tauschen, denn als reisender Arzt gab es immer wieder schwierigere Zeiten. Aber viel mehr gab es auch nicht, was ich wirklich tun konnte, doch sollte es mir reichen.
      Als ich allmählich merkte, dass ich wohl etwas zu Essen vertragen könnte, suchte ich eine Gaststätte auf, die ich eigentlich am liebsten sofort wieder verlassen hätte, kaum, dass ich sie betreten hatte. Hier waren viele Menschen und somit mindestens genauso viele Emotionen und Empfindungen, die ich nur allzu deutlich wahrnehmen konnte. Dennoch trat ich ein und fand glücklicherweise einen einsamen Tisch in einer Ecke, an welchem ich mich setzen konnte. Mein Haki, welches ich nutzte, um mich zu orientieren, ließ ich soweit fallen, dass ich nur noch den kleinen Bereich um mich herum wahrnehmen konnte, aber die restlichen Auren soweit ausblendete. Das galt allerdings nicht für die Geräusche, die die Gaststätte erfüllten. Unterhaltungen, Gelächter und Gemurmel. Ich konnte mich täuschen, aber hier schon wohl irgendetwas Großes los zu sein.

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Reiji
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