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Ryse Fannon
Beiträge: 16 | Zuletzt Online: 05.04.2023
Registriert am:
09.08.2022
Beschreibung
Kategorie: Gesetzloser

Allgemeines:


Name:
Ryse Fannon

Alias:
Runaway (dt.: “Ausreißer”)

Alter:
23 Jahre (*21. Juni)

Beschäftigung:
Gesetzloser

Kopfgeld:
17 Mio. Berry
(Sein Steckbrief ist auf "Lebend" ausgestellt)

Teufelskraft:
//

Haki:
Observations- und Rüstungshaki


Aussehen:


Augenfarbe:
ein leuchtendes und intensives Rot

Haare:
Ryse hat honigblondes und sehr flauschiges Haar, welches sich an den Spitzen leicht kräuselt und immer recht zerzaust ist, da sich Ryse nicht wirklich die Mühe macht, dieses zu kämmen. Sein Pony ist recht dicht und fällt ihm auch teils ins Gesicht und über die Augen. Auf der linken Seite trägt er in seinem Pony einige gelbe Spangen.

Größe:
1,79 m

Beschreibung:
Für einen Mann ist Ryse recht schmal gebaut, aber dennoch ist er durchaus durchtrainiert und auch recht muskulös, aber eben sportlich-muskulös. Seine Haut ist von einem eher blassen Ton.
Er trägt überwiegend eher schlichte und lockere Kleidung ohne besondere Auffälligkeiten. Meist einfarbig oder kariert gehalten. Ryse trägt meist einfarbige T-Shirts oder leichte Pullover und ebenso schlichte Hosen, wobei diese immer schwarz oder dunkelblau sind. Oftmals trägt er auch Hemden über seinen T-Shirts, und diese sind das einzige, was ein kariertes Muster in seiner gesamten Kleidung aufweist.
Ryse bevorzugt stets dunklere Farben wie blau oder schwarz. Manchmal auch ein ganz dunkles Rot und ganz selten das ein oder andere weiße Kleidungsstück, aber ansonsten sieht man ihn nicht wirklich in hellen Farbtönen.

Besonderes:
Das einzige Accessoire, was sich bei Ryse stets finden lässt, sind seine vier gelben Haarklammern, die er in einem Teil seines linken Ponys trägt und ihm meist dazu dienen, Schlösser oder dergleichen zu knacken.
Hinten und vorne auf seinem Oberkörper sowie an den Armen lassen sich viele kleine Narben finden, die allesamt von den Peitschenschlägen stammen, die er von seiner Mutter bekommen hatte. Eine etwas größere Narbe liegt quer über seinem Tattoo. Er hatte versucht, es zu entfernen, was aber nicht funktioniert hatte und aus Frust und Ärgernis hat er sich einfach selbst eine Wunde darüber hinzugefügt, um wenigstens so seine Abwendung von seiner Familie deutlich zu machen.
Auf seinem rechten Schlüsselbein befindet sich ein Tattoo, welches von der Form her an eine Art Sonne erinnert und zudem das Wappen seiner Familie ist, womit man ihn leicht identifizieren kann. Dieses Tattoo wurde ihm im Alter von 12 Jahren gemacht und war nicht seine freiwillige Entscheidung, sondern die Anweisung seines Vaters. Das Tattoo besteht aus einem speziellen Farbmittel, welches sich nicht so einfach entfernen lässt, damit das Tattoo ewig hält.



Familie & Beziehungen


Eltern:
Cyril Fannon (49) → Vater (am Leben)
Alba Fannon (48) → Mutter (am Leben)

Geschwister:
Lou Fannonn (29) → älterer Bruder (am Leben)
Elodie Fannon (26) → ältere Schwester (am Leben)
Talia Fannon (15) → jüngere Schwester (am Leben)

Freunde:
//

Nakama:
//

Weitere Beziehungen:
//


Weiteres


Persönlichkeit:
Wenn man das erste Mal auf Ryse trifft, vermittelt er einen sehr offenen und lebensfreudigen Eindruck, welcher auch gar nicht so verkehrt ist. Wenn man ihn als Fannon identifiziert, bevor man ihn kennengelernt hat, so begegnen ihm meist feindlich gesinnte oder verschreckte Reaktionen. Ersteres ist Ryse ziemlich egal, aber wenn man ihn aufgrund seiner Herkunft beurteilt, kann er schon ziemlich ungehalten und genervt werden. Man könnte sagen, dass Ryse zwei Persönlichkeiten hätte, dies ist allerdings nicht direkt mit einer gespaltenen Persönlichkeit zu vergleichen, da Ryse immer ganz genau weiß, was er gerade tut. Die eine Seite ist eine sehr unbekümmerte Seite, während die andere nahezu mörderische Absichten hegt. Im Allgemeinen ist Ryse allerdings eine sehr lebensfrohe Person, die gelernt hat, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Er macht aus vielen Dingen stets das Beste, oder versucht es zumindest. Er wird tatsächlich von einer sehr optimistischen Denkweise begleitet, die zugleich aber auch sehr sorglos ist. Um Freude im Leben haben zu können, übertritt Ryse mal gerne gewisse Grenzen, die ihn dann auch oftmals in allerhand Schwierigkeiten bringen können. Er hat wirklich das Talent, von einem Fettnäpfchen ins nächste zu treten. Doch auch wenn er nicht wie die hellste Glühbirne im Raum wirkt, so weiß er durchaus, seinen Kopf einzusetzen. Und damit meine ich nicht, dass er ihn irgendwo gegen schlägt, sondern dass er seine grauen Zellen anstrengt. Da er sich schon in genug Situationen befunden hat, die schlecht für ihn aussahen, z. B. wenn ihn seine Geschwister aufgespürt und in die Mangel genommen hatten, so hat er es bisher immer geschafft, sich geschickt aus der Affäre zu ziehen, indem er sie entweder in Fallen lockte, die er zuvor gelegt hatte, oder sich schon lange einen Fluchtweg zurecht legte. Sein Orientierungssinn ist ihm dabei eine große Hilfe, da er nicht nur die Hauptstraßen oder dergleichen von Städten zum Bleistift kennt, sondern auch Schleichwege oder kleine Seitengassen, die er bei seinen Erkundungstouren entdeckt hatte. Selbiges gilt für das Land, für Höhlen oder sonstiges, wo man sich überall in der Wildnis verstecken kann. Zudem beweist er dabei immer äußerst großen Einfallsreichtum, weil viele seiner Fluchtpläne oftmals schlicht und ergreifend improvisiert sind, weil er sich zu sicher gefühlt hat. In vielen Fällen funktionieren diese Improvisationen auch, dennoch gibt es keine 100%-ige Garantie, dass sie jedes Mal funktionieren. Seine Selbstüberschätzung, welche auch hin und wieder zu überstürzten Handeln führt, kommt wohl von seiner Abenteuerlust. Der Kerl will wirklich immer wieder was erleben, mit Langeweile kann er schlecht was anfangen. Seine (wahren) Gefühle lässt er sich meist nicht so schnell ansehen, denn er weiß, wie er diese unter Kontrolle zu halten und zudem beherrscht er sein Pokerface perfekt. Er hat eine gewisse Neigung dazu, andere Leute zu ärgern und je nach Situation auch zu provozieren. Er hat allerdings eine recht freche Zunge und stets einen flotten Spruch auf Lager. Hin und wieder scheint es ihm einfach Spaß zu machen, andere zu triezen, mal ernst gemeint und mal weniger ernst gemeint. Es ist ihm aber immer recht deutlich anzusehen, dass er bei sowas Freude hat, vor allem, wenn die Leute darauf sogar noch anspringen. Manchmal, aber eher selten, neigt er zu leicht kindlich wirkenden Momenten, die sich unter anderem in seiner Sturheit widerspiegeln. Dafür, dass er ein erwachsener Mann ist, kann er bemerkenswert stur sein und wenn er mal an einer Meinung festhält, lässt er sich nicht so leicht vom Gegenteil überzeugen. Dann hat man zwei Möglichkeiten: Entweder lässt man ihn in seinem Glauben oder man diskutiert eine gefühlte Ewigkeit mit ihm. Zwar hat Ryse oftmals Recht mit dem, was er von sich gibt, aber natürlich ist er auch nicht allwissend und kann sich durchaus irren, was er nur nicht zugeben will. Ein weiteres „Problem“ von ihm ist sein extremes Misstrauen gegenüber manchen Personen. Sobald jemand sein Misstrauen geweckt hat, bleibt Ryse misstrauisch. Er lässt sich von diesem Gefühl dann nicht mehr abbringen, womit wir wieder bei seiner Sturheit wären, und es dauert eine sehr lange Zeit, bis er einsieht, dass diese Person doch nicht so gefährlich ist, wie er anfangs dachte. Bei einigen Personen kann man ihm jedoch sagen, was er will, er vertraut ihr einfach nicht und das meist aus gutem Grund. Wenn Ryse ein wirklich schlechtes Gefühl bei jemandem hat, dann täuscht er sich in der Regel auch nicht. Dieses Misstrauen könnte den Hintergrund haben, dass er die Leute, die ihm wichtig sind, einfach nur beschützen möchte. Seine Familie war nie etwas, was er in seinen Augen zu beschützen sah, und jetzt möchte er wohl einfach nur jemanden, der seine Familie ersetzen kann. Trotz diesem Misstrauen kann Ryse eine überaus offene Person sein, wenn er jemanden gefunden hat, dem er sein Vertrauen schenken kann. Obwohl er es hasst, wenn ihn Leute nach seiner Familie beurteilen, so ist es ihm eigentlich egal, was andere von ihm denken. Nur in diesem einem Punkt wird er dann mal gerne etwas impulsiv. Bei Ryse sollte man es definitiv nicht auf die Spitze treiben, denn auch wenn es ihm nicht gefällt, so trägt er die Gene der Familie Fannon in sich. Und damit wären wir bei dieser „anderen Persönlichkeit“ von Ryse. Diese Impulsivität steigert sich von ihm solange, bis sie einen Zustand erreicht, indem Ryse dann wirklich so ziemlich jeden um die Ecke bringen könnte, wenn er wollte. Er vergisst sich sozusagen selbst und würde es nicht einmal merken, wenn man ihn verletzt bzw wie stark er verletzt wäre. Er könnte vorm Verbluten stehen, es würde ihn nicht kümmern. Ein oder der Auslöser dafür ist tatsächlich das Gefühl von Wut, welches in Ryse hochkommt, wenn man direkt vor seinen Augen, eine Person misshandelt (sprich verletzt, foltert, tötet, etc), die ihm sehr wichtig ist. In seinem Inneren entsteht dann der Gedanke, dass er ja was dagegen hätte tun können, es aber nicht geschafft hatte. Wenn er dann „ausrastet“, dann ist es am besten, wenn man ihn einfach k.o. schlägt. Ansonsten beruhigt er sich nicht mehr so schnell. Er gehört nämlich auch zu der Sorte Mensch, die ohne zu zögern für jemanden anderen sterben würde.
Obwohl sich Ryse gerne mal ein wenig selbst überschätzt, so hat er ein sehr gutes Gespür dafür, ob es eine gute Idee ist, sich mit jemanden anzulegen oder nicht. Man könnte es als eine Art sechsten Sinn von ihm bezeichnen, denn Ryse scheint es spüren zu können, wie gefährlich jemand ist, selbst wenn dieser nicht so wirken mag. So ist es ihm auch möglich, Personen zu bemerken, die ihm oder Kameraden etwas Böses wollen, auch wenn sich besagte Personen in einiger Entfernung befinden sollten. Auch Mordlust kann er wahrnehmen und diese wohl auch ganz besonders. Wenn sogar bei Ryse ein unbehagliches Gefühl aufkommt, dann ist dies ein deutliches Zeichen dafür, dass man entweder sehr vorsichtig oder sich schleunigst aus dem Staub machen sollte.

Vorgeschichte:
Ryse wurde als zweiter Sohn und drittes Kind in eine Familie von Kopfgeldjägern hineingeboren. Der Name Fannon ist äußerst bekannt und das nicht nur im Kopfgeldjägergeschäft. Die Fannons arbeiten eng mit der Marine zusammen, wenn es darum geht, Jagd auf bestimmte Piraten zu machen und meist werden sie mit speziellen Aufträgen betraut. Aber Ryse sträubte sich schon seit frühester Kindheit gegen seine Berufung als Kopfgeldjäger. Aber er hatte nur sehr wenige Chancen, sich gegen den Willen seiner Eltern zu wehren. Und so lief er, seit er laufen konnte, ein strenges Training durch, in dem ihm das lautlose Bewegen, verschiedene Kampfkünste und selbstverständlich der Kampf mit diversen Waffen gelehrt wurde. Da seine beiden älteren Geschwister dieses Training mit Freuden absolvierten, hatte es Ryse schon immer hart. Sein Vater brachte ihm zwar einiges an Verständnis entgegen, aber nur, damit er Ryse eines Tages auf seine Seite ziehen konnte und der Meinung war, dass sich dadurch vielleicht auch seine rebellische Haltung auflösen würde. Alba, Ryse’ Mutter, tickte da schon ganz anders. Ab einem bestimmten Zeitpunkt war es keine Seltenheit mehr, wenn Alba Ryse in den Keller schleppte, um ihn dort zu foltern und mit Gewalt Gehorsam einzuprügeln. Wortwörtlich! Dabei nutzte Alba alle möglichen und bekannten Foltermethoden, die es in der Welt so gab, z. B. Bambusfolter oder eine Scheinhinrichtung.
Selbstverständlich trieb sie es nur so weit, dass Ryse daran nicht sterben würde. Peitschenschläge und im Keller einige Tage einzusperren und dort hungern zu lassen, waren dagegen noch einigermaßen human, aber sie prägten Ryse in vielerlei Hinsicht. Zum einen entwickelte er eine enorme Abneigung gegenüber seiner Familie, vor allem seiner Mutter, und zum anderen härtete es ihn ab. Er gewöhnte sich immer mehr an den Schmerz und wurde allmählich ertragbar, sodass er heute kaum eine Angst gegenüber Schmerz oder Tod zeigt. Da er jedoch keine Chance sah, sich von seiner Familie loszureißen, blieb ihm fürs Erste nichts anderes übrig, als sein Schicksal zu akzeptieren. Er folgte den Anweisungen seiner Eltern, tat, was sie von ihm verlangten, erfüllte Aufträge und beging Taten, die er heute mehr als nur bereut.
Mit der Zeit entwickelte er Möglichkeiten, sich von ihrem Anwesen und Gelände wegzuschleichen, sodass er wenigstens die Insel erkunden konnte. Vor allem in der Hauptstadt am Hafen war immer viel los, weshalb es ihn oft dorthin zog oder er stromerte irgendwo in der Gegend herum. Hauptsache, er konnte sich vor dem Training drücken, auch wenn er letztendlich immer wieder nach Hause geschleppt wurde. Meist von seinem Bruder oder seiner Schwester, die ihn eingefangen haben. Für jedes Weglaufen gab es allerdings auch eine Bestrafung seiner Mutter, die sich auf viele verschiedene Foltermethoden ausdehnte.
An seinem 12. Geburtstag erwartete ihn dann eine Tradition der Fannons. In der Familie war es üblich, dass man an seinem 12. Geburtstag das Familienzeichen tätowiert bekommt, um als ein vollwertiges Mitglied zu zählen. Wenn Ryse die Möglichkeit gehabt hätte, dann hätte er das irgendwie verhindert, aber seine Eltern ließen seine Versuche, sich zu wehren, nicht zu und so kam es dazu, dass er seit 10 Jahren nun mit diesem Tattoo rumrennt, welches ihn als ein Mitglied der Familie Fannon kennzeichnet.
Seine Abneigung gegenüber seiner Familie wuchs somit mehr und mehr und er fing an, sich von dieser immer mehr zu distanzieren. Er ertrug das Training zum Kopfgeldjäger noch einige weitere Jahre, bis zu seinem 21. Lebensjahr. Er sollte ihn ein schwieriger Kopfgeldauftrag erwarten, doch Ryse hatte nicht weiter die Motivation, sich seinen Eltern zu beugen und so überlegte er sich einen Plan, wie er verschwinden konnte. Sein Bruder Lou war selbst auf einer Mission unterwegs, also stand ihm dieser schon mal nicht im Weg, aber seine Eltern, vor allem seine Mutter, misstraute ihm immer noch, weshalb sie darauf bestand, dass Elodie ihn begleiten sollte und darin sah Ryse das eigentliche Problem.
Trotzdem überlegte er sich einen Plan.
Es war eine sehr simple Idee, die darin bestand, sich am Abend vor der Abreise erneut von zu Hause wegzuschleichen und auf einem Handelsschiff als blinder Passagier mitzureisen. Denn wie es der Zufall so wollte, legte in derselben Nacht noch ein Schiff am Hafen von Natsui, der Hauptstadt seiner Heimatinsel Kanatsui, ab und dies sah Ryse als seine Chance. Er verhielt sich die letzten Tage davor besonders ruhig, um möglichst wenig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, aber in diesem Punkt war er zu naiv.
Als er sich am Abend aus dem Haus und von dem Anwesen wegschlich, hatte er dauernd seine Schwester im Nacken, die sein Verhalten viel zu auffällig für dessen Verhältnisse fand und ihn deshalb beobachtete. Als Elodie merkte, dass Ryse den Hafen ansteuerte, konnte sie sich ungefähr zusammenreimen, was ihr Brüderchen vorhatte und stellte sich ihm in den Weg.
Nach einem kurzen Wortwechsel, bei welchem Ryse ihr erklärte, dass er schlicht und ergreifend keine Lust mehr hatte, einem Weg zu folgen, der er sich nicht ausgesucht hat, kam es, wie es kommen musste zu einem kleinen Kampf zwischen den beiden, den Ryse tatsächlich für sich entscheiden hatte können. Er schaffte es, seine Schwester zu überwältigen und sie auszuknocken und dann sich schließlich sogar noch auf das Schiff zu schleichen.
Elodie wurde am nächsten Tag von Talia gefunden und berichtete ihren Eltern sodann darüber, was geschehen war. Alba war kurz vorm Ausrasten, hätte ihr Mann sie nicht beruhigt. Cyril wollte seinen Sohn nicht so einfach aufgeben und nutzte seine Beziehungen und auch seinen “guten Ruf” bei der Marine, dass ein Kopfgeld auf Ryse ausgestellt wurde.
Ryse hingegen reiste zwei Jahre lang alleine in der Welt herum und gleichzeitig nahm er weiterhin Ausreiß vor seiner Familie, die ihm seit jenem Tag, als er abgehauen ist, an den Fersen hängt. Hauptsächlich hatte sein Vater Lou und Elodie auf Ryse’ Verfolgung angesetzt, aber bisher hatte sich Ryse immer aus der Affäre ziehen können.

Ich mag:
> Kaffee gehört praktisch zu seinen Grundnahrungsmitteln und ohne mindestens zwei am Tag kann er nicht
> Neben Kaffee gehört auch extrem scharfes Essen zu seinen Vorlieben und seiner Meinung nach, kann es nie scharf genug sein, weshalb er auch alles immer nachwürzt
> Vielleicht würde es man von ihm nicht erwarten, aber Ryse interessiert sich sehr für alte Schriften, die von einer früheren Zeit erzählen und ähnlichem
> Er hat zwar keine Ahnung davon, aber ihn faszinieren Naturwissenschaften wie Chemie oder Physik, aber auch die Alchemie findet er ungemein interessant
> Er kommt von einer Sommerinsel und regelrecht heiße Tage oder allgemein viel Wärme hat er besonders gerne (diese macht ihm auch nicht wirklich etwas aus)
> Er trägt zwar auch andere Farben, aber die Farbe schwarz hat er schon sehr gerne, weshalb seine Garderobe auch zu 80% aus schwarzen Klamotten besteht

Ich mag nicht:
> Auch wenn er sozusagen damit aufgewachsen ist, hasst er es, irgendwo eingesperrt zu sein, was wohl auch ein weiterer Grund dafür ist, weshalb Ryse sich das Schlösserknacken gelernt hat
> Extrem arrogante Leute (*hust* seine Schwester Elodie *hust*) gehen ihm sowas von auf die Nerven, weil er einfach nicht verstehen kann, wie man so von sich selbst überzeugt sein kann
> Was bei seinem Kaffee auf alle Fälle fehlen darf, ist die Milch, nicht mal ein klitzekleines Bisschen kommt hinein; Ryse trinkt seinen Kaffee schwarz
> Ryse ist von Vorurteilen, vor allem sich gegenüber, nicht besonders angetan und er selbst versucht immer, sich selbst ein Bild von jemanden zu machen
> Was er noch nie mochte, ist Küchenarbeit und das bis heute; sobald er beim Kochen mit anpacken muss, mutiert er zu einem richtigen Faulpelz und versucht zu verschwinden
> Hassen wäre vielleicht übertrieben, aber Klamotten in extrem knalligen oder intensiven Farben versucht er stets zu vermeiden, diese stechen ihm irgendwie unangenehm ins Auge

Waffen:
Ryse benutzt mehrere Kunai, die er in einer hinten an seinem Gürtel platzierten Tasche aufbewahrt. Wie es meist üblich für Kunais ist, ist der Griff mit Bändern umwickelt und am Griffende befindet sich ein Ring, an welchem zum Beispiel ein Seil befestigt werden kann. Zudem kann er auch mit diesen Schlösser knacken, wenn es sein sollte. Ryse’ Kunai haben eine Gesamtlänge von 33 cm, die Klingenlänge beträgt dabei 20 cm und die des Griffs somit 13 cm.

Kampfstil:
Ryse gehört zu den eher heißblütigen Kämpfern, die sich mit Freude in ein Gefecht stürzen, aber dennoch nutzt er seinen Kopf, um zu erkennen, ob es Sinn hat oder nicht. Bei Kämpfen ist sein Ziel auch, sich oder andere zu verteidigen, außer man gibt ihm einen sehr guten (weiteren) Grund, in die Offensive zu gehen.
Er hat sich überwiegend auf Hinterhalte und dergleichen spezialisiert und sieht es vor, irgendwo aus dem Schatten heraus anzugreifen. Er ist zum Großteil Nahkämpfer, indem er seine Wurfmesser sowie Fäuste und Beine einsetzt, aber er kann mit seinen Waffen auch auf eine bestimmte Distanz heraus kämpfen. Er beherrscht ebenso den waffenlosen Kampf und den mit verschiedensten Waffen sowie das Rüstungs- und Observationshaki, was ihm von seiner Familie gelehrt wurde.

Stärken:
> Um aus dem Keller zu entkommen, in den er öfters für sein Davonlaufen eingesperrt worden war, hat er gelernt, wie man Schlösser alleine mit einer Haarklammer/-nadel (die er ja ständig trägt) oder auch einer Büroklammer oder einem Stück Draht knacken kann
> Er hat einen extrem guten Orientierungssinn und findet den Weg immer dorthin zurück, wo er hergekommen ist oder kann sich Karten oftmals nach einmaliger Betrachtung bereits merken; dies spricht auch für sein gutes Erinnerungsvermögen
> Zu den Foltermethoden seiner Mutter (und teils auch zu seinem Training) gehörten verschiedenste Vergiftungen und so hat sein Körper entsprechende Antikörper gebildet, weshalb Ryse gegen eine Vielzahl von Giften immun ist und ihm viele nichts anhaben können
> Ebenso hat Ryse eine sehr ausgeprägte körperliche Mobilität, welche von seinem jahrelangen Training und seinen natürlich angeborenen Reflexen herrührt, und zudem ist er äußerst akrobatisch
> Auch muss man Ryse seine Fähigkeit zur Anpassung zugute schreiben, da es ihm sehr leicht fällt, sich innerhalb weniger Sekunden auf eine neue Situation einzustellen und nicht den Kopf zu verlieren

Schwächen:
> Es ist keine Seltenheit, dass sich Ryse hin und wieder selbst überschätzt - und das nicht nur ein bisschen - und dann im Endeffekt auf die Schnauze fällt, weil er die Situation einfach falsch eingeschätzt hat
> Manchmal ist der Kerl einfach extrem stur und hält dann nicht zu überzeugen an seiner Meinung fest und lässt sich teilweise nicht einmal auf einen Kompromiss ein
> Sobald sein Misstrauen geweckt ist, wird er dieses nicht mehr so schnell los und es dauert seine Zeit, bis man ihn vom Gegenteil überzeugt hat
> Zu seiner Selbstüberschätzung gehört auch eine gewisse Impulsivität, die ihn gerne mal zu überstürzten Handlungen verleitet
> Aufgrund seines mangelhaften Schmerzempfindens übersieht Ryse die Gefahr von großen oder auch kleineren Verletzungen
Geschlecht
keine Angabe
    • Ryse Fannon hat einen neuen Beitrag "Zeros Nussschale" geschrieben. 05.04.2023

      Tage vergingen, während wir in dem kleinen Boot unterwegs waren, in denen ich jeden Moment damit rechnete, dass uns unser Transportmittel im Stich lassen würde. Was wundersamer Weise nicht passierte. Wir gerieten in keine Stürme und kamen ansonsten auch überraschend gut voran. Ich befürchtete, dass ich damit mein Glück, welches ich bekanntlich nicht hatte, überstrapazierte. Meine Reisegenossin war allerdings angenehm. Niemand von uns schien das Bedürfnis zu haben, viel von sich zu erzählen und wir beide schienen damit vollkommen okay zu sein. Je weniger wir voneinander wussten, desto besser, dachten wir wohl. Ich tat das zumindest. So ging es weiter, wir hatten eine gewisse Routine, bis ein, nein, zwei Schiffe in Sicht kamen. Eines davon schien das Ziel von meiner Mitreisenden zu sein.
      "Unsere Begegnung ist schon vergessen", nickte ich verstehend, denn auch mir war es lieber, wenn sie behauptete, mich nicht gesehen und gesprochen hatte. "Viel Glück", wünschte ich ihr noch, als sie sich verabschiedete und erwiderte sogar ihr Lächeln, welches schon Antwort genug war. Auch ich hatte die kurze Reise mit ihr sehr angenehm gefunden und hoffte, sie würde das schaffen, was sie sich vorgenommen hatte. Nachdem ich es aber unvorsichtig fand, weiter auf dem Boot zu bleiben, Vorräte gingen immerhin auch zur Neige, beschloss ich, mich auf dem anderen Schiff als blinder Passagier einzuschleichen.

      (Ryse -> Dawn of Night)

    • Ryse Fannon hat einen neuen Beitrag "Zeros Nussschale" geschrieben. 06.03.2023

      Ich nickte zum Zeichen, dass ich verstanden hatte, aber würde für eine Weile noch erstmal weiterrudern, bevor ich ihr die Ruder wieder übergeben würde. Auf meine Worte hin, erntete ich einen überraschten Blick von ihr, den ich jedoch nicht weiter zu deuten wusste. Zumindest war es für mich fragwürdig, was sie genau daran überrascht hatte, aber ich ließ es unkommentiert stehen. Sie schien von ihrem Vorhaben, wie auch immer das im Konkreten aussehen mochte, sehr überzeugt zu sein und ich würde sie davon wohl nicht abbringen können. Was ich de facto auch nicht vorgehabt hatte. Allerdings verstand sie, dass ich damit nichts zu tun haben wollte und äußerte auch von sich aus, dass sie mich nicht mit hineinziehen würde. "Ich weiß es leider wirklich nicht", wiederholte ich nochmal. Hätte ich die Information gehabt, hätte ich sie ihr gegeben, selbst wenn ich es nach wie vor wahnsinnig empfand, aber wenn sie es wollte, dann war es ihre Entscheidung. Mehr schlecht als recht wechselte sie schließlich das Thema, aber ich ging darauf ein. "Wer weiß. Mir vielleicht eine ruhige Zeit machen, bevor ich wieder weiterziehe", sagte ich zwar in lockerem Ton, aber weiterziehen hörte sich aus meinem Mund wie "flüchten" an.

    • Ryse Fannon hat einen neuen Beitrag "Zeros Nussschale" geschrieben. 28.02.2023

      Nach wie vor bezweifelte, wie weit uns das Boot hier tragen würde, aber ich sollte nicht so negativ denken. Solange es uns sicher bis zur nächsten Insel brachte oder einem seetauglicheren Schiff, dessen Besatzung es dann auch nicht auf mich abgesehen hatte, sollte ich zufrieden sein. Auf meinen Vorschlag hin, schien sie kurz zu zögern, als ob sie an etwas Zweifel hätte, aber sie übergab mir dann doch die Ruder und ich fragte somit auch nicht weiter nach. "Keine Ursache", hatte ich noch gesagt und begann das Rudern, was mir jetzt noch leicht von der Hand ging. Na ja, ganz umsonst war das jahrelange Training somit nicht gewesen. "Dass du eine Sache mit Whitebeard zu klären hast, hört sich ja nicht gerade nach rosigen Tagen aus. Ich frage nicht danach, aber ich hoffe doch, dass du weißt, dass es Wahnsinn ist, sich Whitebeard zum Feind zu machen", meinte ich schließlich und kaufte ihr ihr Schulterzucken deshalb auch nicht ganz so ab. Ich würden gerne jeden, der vorhatte, sich mit Whitebeard anzulegen, als absolut verrückt und lebensmüde bezeichnen, aber es stand mir nicht zu, ihre Entscheidungen in Frage zu stellen. Wir hatten uns geholfen, weil wir teilweise dasselbe Ziel hatten, aber ich hoffte, dass sie sich im Klaren war, dass ich ihr bei ihrer Angelegenheit mit Whitebeard schlecht helfen können würde und wollte. Ich hatte meine eigenen Probleme, um die ich mich kümmern musste.

    • Ryse Fannon hat einen neuen Beitrag "Jaya" geschrieben. 29.12.2022

      Wir schienen wohl den gleichen Gedankengang gehabt zu haben, weshalb ich mich nicht weiter dazu äußerte. Es war mir ja zuvor schon aufgefallen, aber es schien von Vorteil zu sein, dass wir beide ähnlich zu denken schienen. Sie hatte wohl ein ähnlich gutes Bewusstsein für das Erfassen der eigenen Lage. Da fragte ich mich doch glatt, woher sie das hatte, aber sie stellte keine Fragen über mich, also stellte ich keine über sie. So einfach war das. "Alles klar", meinte ich knapp auf ihre Antwort hin, wobei mich ihre Wortwahl vermuten ließ, dass sie womöglich ein konkreteres Ziel als "weg von hier" hatte, aber es ging mich auch nicht wirklich etwas an, solange ich von hier wegkam und alsbald die nächste Insel erreichte. Als sie mich dann jedoch auf Whitebeard ansprach, zog ich fragend eine Augenbraue hoch, doch bevor ich antwortete, hatte ich noch einen Vorschlag. "Wechseln wir uns mit dem Rudern ab", meinte ich schlicht und streckte auffordernd meine Arme aus, damit sie mir das Rudern überlassen würde. Man merkte ihr sofort an, dass es sie einiges an Kraft kostete. "Von Whitebeard weiß ich allerdings nichts. Zumindest nicht mehr, als das, was man sich so von ihm erzählt", musste ich sie dann leider enttäuschen. Whitebeard war mächtig und definitiv jemand, dessen Begegnung ich gerne vermeiden würde.

      (Ryse -> Das Meer - Zeros Nusschale)

    • Ryse Fannon hat einen neuen Beitrag "Jaya" geschrieben. 31.10.2022

      "Umso größer, desto schwieriger wäre es wohl geworden", meinte ich dazu nur und vor allem für einen alleine war es schon echt ein Ding, ein Schiff zu stehlen. Mal ganz davon abgesehen, dass etwas Größeres auch schwieriger zu steuern gewesen wäre. Wenn man bedachte, dass sie wohl eher alleine unterwegs war, dann diente es ja dem Zwecke ausreichend. Ich wollte mich also wirklich nicht weiter beschweren, zumal viele Optionen auch nicht mehr offenstanden. Sie deutete mir an, dass ich vor ihr ins Boot konnte und geschickt begab ich mich vom Ufer in das Boot hinein. "Hast du denn ein konkretes Ziel oder beschränkt sich das aufs Erste auf "weg von hier"?", fragte ich sie dann. Bei mir traf eher zweiteres zu, denn mit meinem Logport war ich nicht ausgestattet und Navigation gehörte nicht gerade zu meinen Stärken. Klar, einen Kompass konnte ich lesen und mit Karten tat ich mir auch nicht schwer, aber Land und See war dann doch noch einmal ein Unterschied.

    • Ryse Fannon hat einen neuen Beitrag "Jaya" geschrieben. 28.09.2022

      Wie erwartet, hatte sie keine Probleme, mir weiter zu folgen, selbst nachdem ich etwas angezogen hatte. Sie musste ziemlich gut trainiert sein, wenn sie so leicht mit mir mithalten konnte. Aber ich hatte schon längst gemerkt, dass sie jemand war, den man nicht leichtfertig unterschätzen sollte. Zwar hatte ich nicht gespürt, dass sie allzu schlechte Absichten hatte, zumindest keine mörderischen, aber allzu naiv sollte ich auch nicht. Im Moment schienen wir aber am selben Strang zu ziehen und solange sie nichts gegen mich unternehmen würde, würde ich auch keinen Schritt machen. Wir konnten uns gegenseitig helfen, es war eine Win-Win-Situation, weshalb ich auch nicht zu sehr misstrauisch war. Als wir dann aus dem Wald heraus waren, übernahm sie die Führung und dann war es an mir, ihr zu folgen. Wir folgten der Küste und nachdem wir um einen großen Felsen herum waren, erblickte ich die Nussschale, die sie zuvor als Boot bezeichnet hatte. Na ja, Boot war hierbei schon übertrieben würde ich meinen. "Noch etwas weniger und dann ist es auch nichts", merkte ich mit Zweifel in der Stimme an, aber ich sollte mich eigentlich nicht beschweren. So würde ich wenigstens darum herumkommen, das Risiko einzugehen, am Hafen wieder entdeckt zu werden. "Aber gut. Ich würde vorschlagen, wir legen gleich ab?"

    • Ryse Fannon hat einen neuen Beitrag "Jaya" geschrieben. 31.08.2022

      Ich merkte schnell, dass sie keine Schwierigkeiten hatte, mir zu folgen, weshalb ich dann auch einen Zahn zulegte, denn sie würde sicherlich hinterherkommen. Und je schneller sein würden, desto einen größeren Vorsprung würden wir bekommen. Dass uns sowieso niemand aus dem Gebüsch entgegen gesprungen gekommen war, hatte mich sowieso verwundert, denn ich war schon davon ausgegangen, dass das Geschrei der Rothaarigen laut genug gewesen war, um sie auf unsere Fährte zu locken. Doch Fortuna schien uns hold gewesen zu sein und nach einer ganzen Weile tat sich der Wald auf, sodass wir an der Küste standen und aufs Meer hinausblicken konnten. "So, das wäre schon mal geschafft. Jetzt bist du dran", vertrödelte ich keine weitere Zeit, doch ich schätzte, dass es ihr ebenso recht sein würde, wie mir, wenn wir so schnell wie möglich von dieser Insel wegkamen. Sie schien bisher zumindest nicht den geringsten Schimmer zu haben, wer ich war, also entweder wusste sie es nur gut zu verbergen oder sie hatte noch keinen meiner Steckbriefe in die Finger bekommen.

    • Ryse Fannon hat einen neuen Beitrag "Jaya" geschrieben. 24.08.2022

      Zu blöd, dass wir nicht gegenseitig unsere Gedanken lesen konnten. Auch ich hatte meine Gründe, warum ich lieber auf eigene Faust durch die Welt reiste, auf der Suche... Nach was auch immer. Ich hatte aber nun mal genug Ärger und vor allem Kopfgeldjäger im Nacken kleben, dass ich nur ungerne da jemanden mit hineinziehen wollen würde. Deswegen hielt ich mich nie allzu lange an einem Ort auf und knüpfte auch nicht gerade Kontakte.
      Da man mir aber am Hafen auflauern könnte, schien das im Moment die beste Option zu sein. Zumal uns beiden wohl geholfen war. Ihre Äußerung zu ihrem "Schiff" hörte sich nicht gerade vielversprechend an, aber ihren folgende Worten konnte ich auch nicht widersprechen. "Stimmt auch wieder. Macht auch keinen großen Unterschied", gab ich ihr Recht, wobei ich mit diesen Lappen bestimmt auch gut fertig geworden wäre. Aber lieber ging ich kein unnötiges Risiko eines Kampfes an. Wenn die Rothaarige hier sicher angekommen war, dann blieb uns das Glück hoffentlich noch lange genug hold, dass wir es bis zur nächsten Insel schafften. "Aber gut, wir haben genug Zeit vertrödelt. Also komm!", forderte ich sie zu einem Parcours-Lauf durch den Wald auf. Wobei ich dennoch darauf achtete, dass sie hinter her kam. So führte ich sie aber durch die Fallen und bis hin zum Waldrand.

    • Ryse Fannon hat einen neuen Beitrag "Jaya" geschrieben. 17.08.2022

      Allmählich schien sich die Rothaarige wieder zu beruhigen oder zumindest schien sie ihren anfänglichen Ärger hinunter zu schlucken. Was auch ganz gut so war, denn es hatte ganz den Anschein, als ob wir uns beide in einer für uns ungünstigen Lage befinden würden. Da sah sogar ich davon ab, einen auf locker und unbedarft zu machen. Handelte ich mir hier genügend Ärger und vor allem Aufmerksamkeit ein, dann würde ich davon alsbald nur mehr haben, als mir eigentlich lieb sein würde. So war ich aber auch ganz froh, dass sie nicht allzu viele Fragen stellte, die ich ihr sowieso nur halb oder mit einer Lüge hätte beantwortet, doch sah ich ebenso davon ab, irgendwelche Fragen zu stellen. Dafür wäre später auch noch genug Zeit, wenn es sein sollte. Ihren Vorschlag hörte ich mir in aller Ruhe an und war dem alles andere als abgeneigt. "Damit wäre uns beiden geholfen, das leuchtet ein. Gut, ich bin dabei!", gab ich meine Zustimmung, nachdem ich mir das Ganze kurz durch den Kopf gehen hab lassen, und hielt ihr meine Hand zum Einschlagen hin. "Dann führe ich uns durch den Wald und an meinen Fallen vorbei und du uns zu deinem Boot. Ich hoffe ja, dass dein Kahn für eine Fahrt auf der Grandline gemacht ist, sonst sehe ich schwarz für uns", merkte ich noch, aber die Grandline durfte man eben nicht unterschätzen. Mit einem Schrottteil von Boot brauchte man die gar nicht erst zu befahren. Aber damit hatte ich womöglich bessere Chancen, als mich mal wieder an Bord eines Handels- oder anderen Schiffes zu schleichen.

    • Ryse Fannon hat einen neuen Beitrag "Jaya" geschrieben. 15.08.2022

      Ich hatte lernen müssen, die Ruhe in Person zu bleiben, weshalb ich mich von ihrem Gekeife auch in keinster Weise beeindrucken ließ. Natürlich hatte ich es nicht beabsichtigt, dass jemand anderes außer meinem Verfolger in die Fallen geraten würde, aber wenn überhaupt, dann belustigte mich ihre Lage schon eher. Was ich mir aber nicht anmerken ließ. "Zumindest würde ich von dem Geschrei absehen, denn jeder einem Umkreis von 100 Metern hat dich mit Sicherheit gehört", hatte ich nur trocken auf ihre Worte zurückgegeben, während ich nebenbei in die Umgebung hineinhorchte. Denn wenn ich sie gehört hatte, war es gar nicht so unwahrscheinlich, dass es jemand anderes auch getan hatte. "Nichts zu danken. War das Mindeste, was ich tun konnte, nachdem du unbeabsichtigt in meine Falle geraten warst", winkte ich ihren Dank nun ab, welcher aus meiner Sicht nicht nötig war. Ich war für ihre ungünstige Situation ja verantwortlich gewesen. Auf ihre Frage hin, verschränkte ich die Arme vor der Brust und zuckte mit den Schultern. "Lange Geschichte, aber sagen wir es so: Jemand, ist äußerst scharf darauf, mich in die Finger zu bekommen. Mit den Fallen will ich mir genug Zeit verschaffen, um mich aus dem Staub zu machen." So gesehen, hatte ich für diese lustige Unterhaltung eigentlich gar keine Zeit.

    • Ryse Fannon hat einen neuen Beitrag "Jaya" geschrieben. 14.08.2022

      Unter Unterlass versuchte sie sich weiter aus dem Netz zu befreien und fluchte dabei munter weiter. Dabei zeigte sie auch keinerlei Zurückhaltung, wie ich feststellte. Aber ihre Situation im Netz machte sie nicht gerade besser. Sie wirkte ziemlich aufgebracht, und das nicht nur, weil sie in meine Falle geraten war, sondern es schien ganz so, als ob sie es eilig hätte. "Du wirkst ein wenig gestresst auf mich", kommentierte ich mit seelenruhiger Stimme, als ich dann sah, wie sie ein Messer zu zücken schien, welches ihr aber aus der Hand fiel und gen Boden segelte. Ihre Laune schien das nicht zu bessern. Da ich aber keinen Grund hatte, sie dort oben weiter hängen zu lassen, schnappte ich mir das Messer, welches sie soeben fallen ließ, und machte mich daran, das Seil zu lösen, welches das Netz hielt. "Aufgepasst!", warnte ich sie noch vor, ehe ich das Seil durchschnitt. Sobald sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte, schritt ich zu ihr und hielt ihr ihr Messer entgegen. "Hier." Ich war auf keine Konfrontation aus, aber meine Vorsicht hielt ich dennoch bei und jede ihrer Bewegungen verfolgte ich mit einem Adlerblick.

    • Ryse Fannon hat einen neuen Beitrag "Jaya" geschrieben. 13.08.2022

      Ich hatte mich nicht unweit verborgen gehalten. Meine Anwesenheit zu verbergen gehörte zu einen meiner leichtesten Übungen. Irgendetwas gutes musste das Training meiner Familie ja haben... Ich war allerdings kein Jäger, der geduldig darauf wartete, dass ihm seine Beute ins Netz ging, sondern wollte ich mir einfach nur ein wenig Zeit erkaufen damit. So hatte ich nicht viel Zeit damit verbracht, zu beobachten, wer alles in meine Fallen tappte und wollte mich eigentlich aus dem Staub machen. Doch etwas ließ mich meine Pläne ändern. Und zwar ein äußerst heller und mädchenhafter Schrei, der sicherlich nicht zu meinem Verfolger gehörte. Nach kurzem Überlegen kehrte ich dann dorthin zurück, von wo aus ich den Schrei vernommen hatte und sich auch eine meiner Fallen befand. Dabei achtete ich allerdings darauf, dass ich mich im Schatten der Bäume und Büsche bewegte, um nicht sofort entdeckt zu werden. Schließlich hatte ich gute Sicht auf meinen "Fang" und ich konnte nun mit Bestimmtheit sagen, dass es sich dabei nicht um meinen Verfolger handelte. Aber ob dieses rothaarige Mädchen... Okay, nein, eher junge Frau nicht doch auch Kopfgeldjägerin war, vermochte ich nicht zu sagen. Sie schien jedoch ziemlich vulgär zu sein, wenn man ihre Wortwahl betrachtete. "Also, mir noch mehr Feinde als nötig zu machen, ist ja wirklich nicht meine Absicht. Ich muss auch ehrlich zugeben, dass du nicht diejenige warst, für die diese Falle bestimmt war", gab ich meine Deckung schließlich auf und zeigte mich ihr mit eben gesprochenen Worten. Anstalten, sie zu befreien, machte ich allerdings auch nicht.

    • Ryse Fannon hat einen neuen Beitrag "Jaya" geschrieben. 13.08.2022

      Als meist blinder Passagier war ich auf den verschiedensten Schiffen, bevorzugt Händlerschiffe, mitgereist und so von Insel zu Insel gelangt. Jüngst war ich auf Jaya angekommen und damit wohl in dem Piratennest überhaupt gelandet. Dass hier viele Piratenschiffe vor Anker lagen und diese Insel allgemein eine recht kriminelle Gegend zu sein schien, war mir schnell aufgefallen. Eigentlich ein ungünstiger Ort, wenn man unerkannt bleiben wollte, aber das ließ sich nicht mehr so schnell ändern. Ich hatte mich dann entschieden, hier zu bleiben, bis ich eine gute Option gesichtet hatte, mit der ich weiterreisen konnte. Zu meinen Pech war mir am Ende dann doch einer auf die Schliche gekommen und ich war in ein nahes Wäldchen geflüchtet, um denjenigen dort aufzulauern und aufzuhalten. Dazu hatte ich in kürzester Zeit verschiedene Fallen, wie Stolperseile oder Netze, gelegt, die meinen Verfolger zumindest für eine ganze Weile aufhalten sollte. Besonders helle hatte er eh nicht gewirkt, also sollte das ausreichen.

    • Ryse Fannon hat einen neuen Beitrag "Ryse Fannon" geschrieben. 10.08.2022

      Danke :D

    • Ryse Fannon hat das Thema "Ryse Fannon" erstellt. 09.08.2022

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